Millionen Amerikaner haben in Teilen der USA am Montag eine totale Sonnenfinsternis erleben können. Auf Twitter teilten Tausende Menschen das Ereignis unter dem Hashtag #Eclipse2017. Vom Bundesstaat Oregon aus zog sie dann etwa 90 Minuten lang in einem rund 100 Kilometer breiten Streifen über den Kontinent, um sich in South Carolina in den Atlantik zu verabschieden.
Und während Melania Trump brav ihre Sonnenbrille trug, stahl ihr Ehemann selbst dem Naturereignis die Show: Er tat, was man auf keinen Fall tun sollte und starrte direkt hinein in die Sonnenfinsternis. Später stellte sich heraus, dass das Foto nur eine Momentaufnahme war und der US-Präsident seinen Sonnenschutz wenig später aufsetzte. Das Netz jedenfalls .
Unter Schmerzen hat Trump augenscheinlich also nicht zu leiden gehabt. Ganz anders scheint es da vielen anderen Amerikanern zu gehen. The Next Web zufolge stiegen die Suchanfragen nach dem Keyword „my eyes hurt“ (übersetzt: „meine Augen tun weh“) parallel zur Suche nach „solar eclipse“ (übersetzt: „Sonnenfinsternis“) expotenziell an.
Für die Suchanfragen nach „solar eclipse“ ist die auffällige Kurve in der Zeit von 05:30 PM ET (23:30 Uhr deutscher Zeit, also MEZ) bis 08:20 PM ET (02:20 Uhr MEZ) zu beobachten. Ihren Höhepunkt erreichte sie um 07:20 PM ET (01:20 Uhr MEZ). Und um 08:20 PM ET war es auch, als die Suche nach „my eyes hurt“ plötzlich begannen anzusteigen. Ihren Peak erreichten sie dann um 08:56 PM ET (02:56 MEZ).
The Next Web hat die Graphen der beiden Suchanfragen übereinandergelegt. Daraus lässt sich ein Zusammenhang erschließen: Kurz nachdem die Anfragen nach „solar eclipse“ wieder abzunehmen begannen, hatte die Suche nach „my eyes hurt“ ihren Peak. Letztlich konnte die Zahl der Suchanfragen nach der Sonnenfinsternis aber die nach den Augenschmerzen weit überholt. Natürlich ist nicht klar, ob wirklich ein derartiger Zusammenhang besteht. Lustig ist die vermeintliche Korrelation dennoch.