Der Taxidienst Tesloop richtet sich an Geschäftskunden, die im Westen der USA längere Strecken zurücklegen und währenddessen produktiv arbeiten wollen. Das längstdienende Fahrzeug der ausschließlich aus Teslas bestehenden Flotte hat nun die Marke von 300.000 Meilen (482.800 Kilometer) geknackt. In einem Blogeintrag beschreibt das Unternehmen seine Erfahrungen in dieser Art von Dauertest.
Deutlich kostengünstigere Wartung als bei Wagen mit Verbrennungsmotor
Während seiner Einsatzzeit seit der Tesla Model S mit dem Spitznamen „eHawk“ 12 Tage in der Werkstatt gewesen. Die Wartungskosten haben 10.500 US-Dollar betragen. Laut Angaben von Tesloop wäre der Einsatz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor wesentlich teurer gekommen. Eine Mercedes S-Klasse hätte demnach 86.000 Dollar Wartungskosten verschlungen. In dieser Summe inkludiert wären 36.000 Dollar Treibstoffkosten. Der Tesla Model S werde unterdessen an den Supercharger-Stationen des Herstellers kostenlos betankt.
Kapazitätsverlust des Akkus macht Reichweite inakkurat
In den Kosten nicht einberechnet sei der Leistungsverlust der Batterie, bemerkt Jalopnik zu dem Tesloop-Erfahrungsbericht. Nach 200.000 Meilen hätte der „eHawk“ sechs Prozent Kapazitätsverlust aufgewiesen. Die Reichweiten-Voraussage im Tesla Model S wurde inakkurat. Tesla teilte Tesloop mit, das habe mit der Veränderung der Batteriechemie bei solch einem hohen Kilometerstand zu tun. Ein drei Monate später folgendes Firmware-Update werde das Problem beheben. Der Hersteller tauschte allerdings sofort den gesamten Akku des Fahrzeugs aus.