Elon Musk ist nicht nur Tesla-CEO sowie (Mit-)Gründer diverser Unternehmen. Auch auf den Krypto-Markt hat der Multimilliardär einen nicht unwesentlichen Einfluss. Vor allem dann, wenn es um Meme-Währungen wie den Dogecoin geht, hält Musk nur selten die Füße still. Auch der Online-Broker Binance ist vor dem Influencer nicht sicher.
Elon Musk: Umgang mit DOGE „klingt zwielichtig“
Anfang November hat Binance Abhebungen von Dogecoin (DOGE) ausgesetzt. Anlass dazu gaben offenbar Meldungen diverser Kund:innen darüber, dass ihnen Dogecoin fälschlicherweise auf ihrem Konto gutgeschrieben wurden. Schon in der Vergangenheit war die volumenmäßig größte Kryptowährungsbörse der Welt durch Fehler wie diesen aufgefallen.
Via Twitter hat Elon Musk am Dienstag den Binance-Chef Changpeng „CZ“ Zhao konfrontiert. „Hey [CZ], was ist mit deinen Doge-Kunden los?“, schrieb der Tesla-CEO. „Klingt zwielichtig.“ Musk reagierte damit auf einen Bericht von Coindesk über ein Interview mit der Financial Times. Darin erklärte Zhao mitunter, er wolle die Wahrnehmung von Binance durch die Regulierungsbehörden verbessern.
„Doge-Inhaber, die Binance nutzen, sollten vor Fehlern, die nicht ihre Schuld sind, geschützt werden“, fügte Musk hinzu.
Binance-Chef reagiert
Forbes zufolge habe Binance infolge der Panne erklärt, dass Nutzer:innen die irrtümlich erhaltenen Dogecoins zurückschicken müssten. Andernfalls seien sie nicht länger in der Lage, Gelder abzuheben. Auch Zhao selbst reagierte auf den Tweet des reichsten Menschen der Welt.
„Elon, wir sind ziemlich sicher, dass es sich um ein Problem mit der neuesten Doge-Wallet handelt. Wir sind in Kommunikation mit den Entwicklern. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die Ihnen möglicherweise entstanden sind.“
Changpeng „CZ“ Zhao
Quellen: Coindesk; Twitter/@elonmusk; Forbes