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Internet als Informationsquelle für politische Themen immer populärer

Das Netz ist als Bezugsquelle ähnlich gefragt wie die Tageszeitung. Nur das Fernsehen ist beliebter.

Wahl-O-Mat
Informationsangebote wie der Wahl-O-Mat werden immer beliebter. Aber auch Twitter

Das Internet ist einer Umfrage zufolge als Informationsquelle für politische Themen mittlerweile fast genauso wichtig wie Tageszeitungen. 73 Prozent der Befragten gaben an, sich im Internet über Politik zu informieren, wie aus der repräsentativen Erhebung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervorgeht. Tageszeitungen nannten 74 Prozent der Befragten als Informationsquelle. Das Fernsehen bleibt mit einem Anteil von 92 Prozent für die Bundesbürger das Informationsmedium Nummer eins, gefolgt von persönlichen Gesprächen (79 Prozent).

Netz wird von jungen Menschen genutzt

2013 lag der Anteil derjenigen, die sich online auf dem Laufenden halten, noch bei 60 Prozent. Unter den Menschen ab 65 Jahren informieren sich der Umfrage hingegen zufolge nur 34 Prozent im Internet.

Von den Nutzern wiederum informieren sich laut Untersuchung etwas mehr als die Hälfte täglich im Netz über politische Themen, 19 Prozent tun dies zumindest mehrmals die Woche. Zu den populärsten Social-Media-Diensten gehören demnach Twitter (36 Prozent) und Facebook (35 Prozent), gefolgt von den Karrierenetzwerken Xing (27 Prozent) und LinkedIn (23 Prozent).

Internetpräsenz wichtig für Abgeordnete

Bundestagsabgeordnete halten die Präsenz in sozialen Medien heute offenbar für weitgehend unverzichtbar. Zu diesem Ergebnis kommen der Bitkom-Untersuchung zufolge Hamburger Wahlforscher. Das wichtigste Netzwerk ist demnach Facebook, das von 92 Prozent der Abgeordneten genutzt werde. Dann folgen Twitter (61 Prozent) und Instagram (31 Prozent).

Besonders ältere Menschen sollten aus Sicht der Befragten beim Umgang mit digitalen Technologien unterstützt werden. 92 Prozent stimmten dieser Aussage zu. 91 Prozent waren der Meinung, dass die Politik sicherstellen sollte, dass alle Menschen Zugang zu digitaler Bildung haben. Für ein festes Gremium, in dem sich regelmäßig alle gesellschaftlichen Akteure zur Lösung der zentralen Fragen der Digitalisierung beraten, sprachen sich 72 Prozent der Befragten aus.

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