Die Angst vor der Apokalypse ist wohl so alt wie die Menschheit. Nun prophezeit ein studierter Astronom, dass die Welt am Samstag untergehen wird. Der Grund: Ein Planet soll auf die Erde treffen, Zerstörung und Tod über sie bringen.
Dabei beziehe sich Astronom David Meade auf den sagenumwobenen Planeten Nibiru, wie die Bild berichtete. Angeblich bewege dieser sich auf einer elliptischen Bahn um die Sonne, für jeden Umlauf benötige Nibiru 3.600 Jahre. Und dieses Jahr werde er mit der Erde kollidieren, so Meade.
Ratschlag: Im Bunker vergraben
Und selbst falls eine Kollision ausbleibe und der Planet knapp an der Erde vorbeirase, löse er aufgrund seiner Gravitationskraft Katastrophen wie Erdbeben oder Stürme aus. Deshalb rate Meade dazu, sich in einem Bunker zu vergraben.
Meade ist nicht nur studierter Astronom, sondern nach eigenen Angaben auch gläubiger Christ. Und sein Glaube inspirierte ihn zu der Idee vom Weltuntergang. Denn Meades Angaben beruhen nicht auf physikalischen Berechnungen, sondern auf biblischen Prophezeiungen sowie mystischen Zahlenspielen.
NASA: Keine Beweise für Reise von „Planet X“
Meade stützt sich bei seiner Vorhersage unter anderem auf eine Stelle aus dem Johannes-Evangelium. Dort heißt es: „und die Sonne ward schwarz und der Mond ward wie Blut und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde.“ Und den 23. September berechnete Meade als Datum, weil die große Sonnenfinsternis in den USA exakt 33 Tage zurückliegen wird – und Jesus 33 Jahre alt wurde.
Na dann ist ja alles klar, ab in den Bunker! Oder etwa doch nicht? Die NASA hat zwar Hinweise darauf gefunden, dass es einen unbekannten „Planet X“ in unserem Sonnensystem geben könnte. Doch dass dieser Planet auf die Erde zurast, dafür gebe es keine Beweise.
Der NASA zufolge ist die Sage um Nibiru bloßer Schwachsinn: Würde sich wirklich ein Planet auf die Erde zubewegen, wäre er jetzt bereits mit dem bloßen Auge zu erkennen. (leve)