Bücher, Musik, Filme, ja, sogar frische Lebensmittel: Es gibt fast nichts mehr, das es bei Amazon nicht gibt. Mit den Produkten rund um die Sprachassistentin Alexa ist dem Onlinehändler sogar der Sprung in die Wohnzimmer seiner Kunden gelungen – doch Amazon möchte mehr.
Wohl, um mehr Kontrolle über Entwicklung und Produktion zu haben sowie, um am Ende mehr Gewinn an den Produkten zu erwirtschaften, dringt Amazon mit immer mehr Eigenmarken in verschiedene Bereiche vor. So nun auch geschehen im Markt der „Active Sports Wear“. Hier konkurriert das Online-Kaufhaus immerhin mit Größen wie Nike.
Amazon besitzt 19 eigene Modemarken
Wie techcrunch berichtet, habe Amazon mit den Marken „Goodsport“, „Rebel Canyon“ und „Peak Velocity“ gleich drei weitere Label ins Leben gerufen. Experten sind von diesem weiteren Schritt in die Bekleidungsindustrie nicht überrascht. So habe eine Analyse im August dieses Jahres gezeigt, dass Amazon Eigentümer von insgesamt 19 verschiedenen Modemarken ist – die Kunden wissen dies jedoch nicht. Die Produkte werden nicht als Amazon Eigenmarken beworben.
Dass sich der Einsatz für den Händler lohnt, scheinen Zahlen von Industrieexperten zu belegen. So habe das Wachstum von Amazons Eigenmarken in den vergangenen zwölf Monaten bei rund 90 Prozent gelegen.
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Zwei eigene Möbelmarken
Wie die Seite weiter berichtet, ist die Modeindustrie jedoch nicht die einzige Branche, die für den Online-Giganten von Interesse zu sein scheint. So haben die Amerikaner beispielweise auch zwei eigene Möbellinien ins Angebot genommen. Die beiden Marken „Rivet“ und „Stone & Beam“ sollen dabei jeweils eigene Zielgruppen ansprechen. Während Erstgenannte eher Klassisch-Schlichtes anbiete, setze „Stone & Beam“ vor allem auf eher moderne Designs, allerdings auch zu höheren Preisen.