Der US-Amerikaner Mike Hughes hält an seinen Plänen für einen riskanten Flug in einer selbstgebauten Rakete offenbar fest. Das Experiment könne nun möglicherweise am kommenden Montag stattfinden, wie der Sender Fox 5 am Mittwoch berichtete. Zur Vorbereitung werde er „eine Menge Wasser“ trinken, sagte der 61-Jährige dem Sender. Der Tüftler und Stuntman hat seine selbstgebastelte Rakete auf einem Privatgrundstück in dem kleinen Ort Amboy in der kalifornischen Mojave-Wüste aufgebaut.
Bei seinem letzten Start hatte der Flat Earther sich schwere Verletzungen zugezogen
Den ursprünglich für den 25. November geplanten Start hatte er kurzfristig verschieben müssen. Ihm fehlte unter anderem die Genehmigung von der zuständigen US-Behörde für den Abschuss auf einem staatlichen Grundstück. Auf privatem Boden sei das nicht nötig, glaubt der Tüftler.
Hughes will mit seinem Flug über die Wüste nachweisen, dass die Erde eine Scheibe sei, wie er auf seiner Facebook-Seite schreibt. Das aus Altteilen zusammenbaute Flugobjekt könnte nach seinen Worten auf eine Höhe von bis zu 600 Metern steigen und eine Geschwindigkeit von rund 500 Meilen pro Stunde (fast 800 Kilometer/Stunde) erreichen. Bei seinem letzten Experiment ähnlicher Art in Arizona hatte er derart schwere Verletzungen erlitten, dass er mehrere Wochen lang nur mit Gehhilfen unterwegs sein konnte.
Flat Earth mit Wasserwaage nachweisen
Mike Hughes ist nicht der erste Amerikaner, der versucht die Flachheit der Erde zu beweisen. Neben der offiziellen Vereinigung Flat Earth Society, der auch zahlreiche Stars angehören, hat der YouTuber D.Marble bereits im Mai versucht, die Erdkrümmung mit Hilfe einer Wasserwaage zu widerlegen. Das skurrile Video dazu ist direkt viral gegangen.