Ein 22-jähriger Brite, der für seinen YouTube-Kanal Mutproben und verrückte Experimente an sich und Freunden durchführt, ging bei einem Videodreh zu weit. Er zementierte seinen Kopf in einer Mikrowelle ein. Da der Zement nach kurzer Zeit fest wurde, drohte die Masse dem Mann die Luft abzuschnüren, obwohl dieser eigentlich über einen Schlauch atmete. Die verständigte Feuerwehr konnte den Briten nach einer Stunde befreien, zeigte sich aber schwer verärgert über den Zwischenfall.
In Lebensgefahr für YouTube
Fünf Feuerwehrleute seien eine Stunde lang beschäftigt gewesen, um den Mann aus seiner lebensbedrohlichen Lage zu befreien, erklärte die örtliche Feuerwehr auf Twitter und in einem Videobeitrag. Durch das unverantwortliche Handeln des Mannes sei die Spezialeinheit 60 Minuten lang vor Ort gebunden gewesen – das riskiere das Leben von anderen Menschen, die sich nicht fahrlässig einer derartigen Gefahr aussetzen würden.
Die Feuerwehr hat dem Mann den Einsatz zwar nicht verrechnet, da er tatsächlich in Lebensgefahr gewesen sei. Gleichzeitig richtete der Einsatzleiter einen Appell an potenzielle Nachahmer: „Bringt euer Leben nicht in Gefahr, um andere Menschen zu unterhalten.“ Den Briten hinderte das selbstverständlich nicht, die gefährliche Aktion auf YouTube hochzuladen.
Dieser Artikel ist ursprünglich erschienen bei futurezone.at.