Der Google-Browser Chrome wird ab 15. Februar 2018 Online-Werbung blockieren, die gegen das Better Ads Program verstoßen. Das gab Google am Dienstag online bekannt. Google gab bereits Anfang August bekannt, dass künftig ein Adblocker in den hauseigenen Browser integriert wird. Dieser dominiert derzeit den Browser-Markt: Laut Net Applications entfallen 59,52 Prozent (drittes Quartal) des Desktop-Marktes auf Chrome, StatCounter zählt gar 64,02 Prozent.
Better Ads Experience
Google zieht als Maßstab die kürzlich veröffentlichten Better Ads Experience-Richtlinien heran. Diese wurden von der Coalition for Better Ads zusammengestellt, der unter anderem Axel Springer, Facebook, Microsoft, die Washington Post und Procter Gamble angehören. Die Richtlinien umfassen aufdringliche Werbung, beispielsweise Pop-ups, Auto-Play-Werbevideos mit Ton, Werbung mit Countdown sowie große fixierte oder animierte Werbung. Sämtliche Werbung, die ab dem 15. Februar für mehr als 30 Tage gegen die Richtlinien verstößt, wird laut Google blockiert.