Das Experiment, mit einem Tesla Elektroauto nicht nur eine Langstrecken-Reise auf sich zu nehmen, sondern auch noch in eine der kältesten Regionen Europas zu fahren, hat begonnen. Die ersten Reisetage verliefen unaufgeregt, wie Katie und Amadeus auf ihrem Blog mitteilen. An Tag 1 legte das Auto mit über 700 Kilometern von Wien über Linz nach Osterfeld die längste geplante Strecke zurück. Dafür musste der Tesla dreimal aufgeladen werden.
Den Tesla an sein Limit bringen
Ziel der ersten Etappe war es, Auto und Akku auszureizen. Mit 150 km/h auf der deutschen Autobahn wollten die beiden testen, ob ein höherer Energieverbrauch problematisch ist. Auch wurde das Auto nie ganz voll geladen. Die Ladestationen wurden zudem mit wenig Restladung angefahren. „Schließlich muss man wissen, dass man sich auf drei Prozent Restladung verlassen kann und dann auch noch was drin ist im Tank“, schreiben Katie und Amadeus.
Das Mittagessen bei Verwandten nutzte das Auto, um seine Software zu aktualisieren. Bei der Weiterfahrt wurde das darin versteckte Weihnachts-Feature ausprobiert, das die Navigationansicht auf dem Display in eine Schneefahrbahn mit Weihnachtsmann und Schlitten verwandelte. Beim Blinken ertönte in dieser Ansicht ein aufmunterndes „HoHoHo!“.
Ankunft am Blair Witch Project-Wald
Auch Tag zwei über Hamburg nach Alt Duvenstedt verlief abgesehen von einem einstündigen Stau ereignislos. Das Auto wurde nur zweimal aufgeladen, da das Hotel am Zielort eine Ladestation hat. Durch den Kolonnenverkehr war der Verbrauch geringer als am ersten Tag. Nach Autobahn und Windräder-Panorama endete die Fahrt am Eingang zum Naturpark Hüttener Berge in Schleswig Holstein: „Man könnte auch sagen im Blair Witch Project Wald, zumindest hat die Anfahrtsstraße so ausgesehen. Brrrrr.“
Wir werden auf futurezone in den kommenden Tagen regelmäßig von Katies und Amadeus‘ Reise mit Marvin, so heißt ihr Model X, berichten. Alle Berichte findet ihr auch auf unserer Tesla-Themenseite.