Nach mehr oder weniger ereignislosen Fahrten mit ihrem Tesla Model X sorgte die Autopilot-Funktion am Tag vier vorübergehend für Aufregung. Nach Überquerung der Grenze nach Schweden begann Teslas Fahrassistent, der das Spurhalten, Distanzhalten und den Tempomat umfasst, auf den letzten 100 bis 200 Kilometern der Etappe „zu spinnen“, wie Katie und Amadeus auf ihrem Blog schreiben.
Tesla in Dänemark mehr verbreitet
So bremste das Auto ein paar Mal unvermittelt von 120 auf 80 bis 90 Stundenkilometer ab, wenn es an einem anderen Auto vorbeifuhr. Offenbar führte ein Sensoren-Probem dazu, dass die Nebenspur als die Spur wahrgenommen wurde, in der das Tesla-Auto fuhr. Das sei so störend gewesen, dass der Fahrassistent deaktiviert werden musste. Die Lösung des Problems war verblüffend einfach: Ein Eimer heißes Wasser von der Tankstelle. „Sensoren wieder sauber, Autopilot wieder voll da!“
Eine weitere Beobachtung hatten die beiden Elektroauto-Abenteurer bereits am Vortag gemacht. Während der Tesla-Wagen in Deutschland noch viel Aufsehen erregte, seien die diversen Tesla-Modelle in Dänemark bereits viel stärker verbreitet. Das macht sich auch an den Ladestationen bemerkbar, wo man sich den jeweiligen Supercharger meist mit einem zweiten Auto teilen muss. Da die Leistung aufgeteilt wird, dauert das Laden dann auch etwas länger.
Tipp: Elektroauto nur 80 Prozent aufladen
Einen weiteren Tipp haben Katie und Amadeus für Elektroauto-Neulinge bereit. So laden sie ihr Auto nach der Fahrt meist auf 80 Prozent – das gehe schnell und damit werde auch die Station nicht die ganze Nacht blockiert. Falls es aufgrund der Route notwendig ist, werden die restlichen 20 Prozent am nächsten Morgen vor dem Start geladen.
Wir werden auf futurezone in den kommenden Tagen regelmäßig von Katies und Amadeus‘ Reise mit Marvin, so heißt ihr Model X, berichten.