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Kuba: Ab 2018 mobiles Internet auf der Insel

Zur Zeit ist der Zugang zum Netz nur über WLAN-Hotspots möglich. Nur wenige kommen in den Genuss eines privaten Anschlusses.

Bunte Oldtimer auf Kuba.
Die farbenfrohen Oldtimer sind eine weltweit bekannte Attraktion für Touristen. Die Insel bemüht sich nun auch um Zukunftstechnik und will 2018 den mobilen Zugang zum Internet ermöglichen. Foto: pxhere

Die kubanische Telekommunikationsfirma Etecsa will im kommenden Jahr mobiles Internet auf der sozialistischen Karibikinsel einführen. „Wir bereiten uns darauf vor, im kommenden Jahr mobiles Internet zu vermarkten. Wir arbeiten daran, diese Art des Zugangs zu ermöglichen“, sagte Etecsa-Präsidentin Mayra Arevich am Freitag dem staatlichen Nachrichtenportal CubaHoy.

Erstmal Anschlüsse für Privatpersonen

Weitere Angaben zum Zugang und zu Preisen machte sie zunächst nicht. Bisher können sich die meisten Kubaner nur über WLAN-Hotspots ins Internet einwählen. Im ganzen Land gibt es über 200 Hotspots an öffentlichen Plätzen. Im März startete Etecsa zudem ein Pilotprojekt, bei dem erstmals Privatpersonen Internetanschlüsse in ihren Wohnungen erhalten. Zuvor durften nur bestimmte Berufsgruppen wie Ärzte und Journalisten Internet zu Hause haben.

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Bisher nehmen rund 11.000 Kunden an dem Pilotprojekt teil. Allerdings ist der private Internetanschluss für die meisten Kubaner kaum erschwinglich. Eine Verbindung für 30 Stunden pro Monat kostet je nach Geschwindigkeit zwischen 15 und 105 US-Dollar. Der durchschnittliche Monatslohn in Kuba beträgt knapp 30 Dollar.

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