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Mit diesem Knopf kannst du deine Online-Existenz auslöschen

Du hast keine Lust mehr auf Facebook, Twitter, Google und Co.? Entwickler aus Schweden machen dir den Ausstieg nun denkbar einfach.

Ein Mann hält ein Tablet in seinen Händen.
Mit wenigen Klicks will die Seite deseat.me dabei helfen

Das Internet kann ein schöner und zugleich auch sehr erschreckender Ort sein. Es ist praktisch, zu jeder Zeit an nahezu jedem Ort Zugriff auf unendlich viele Informationen haben zu können. Facebook und all die anderen sozialen Netzwerke können uns dabei helfen, mit unseren Liebsten in Kontakt zu bleiben. Neben diesen durchaus positiven Aspekten des World-Wide-Web gibt es aber eben auch die dunklen Seiten. Firmen und Regierungen nutzen das Netz aus, um uns auszuspähen und an unsere Daten zu gelangen. Viele Menschen fühlen sich von dauernden Updates und dem gefühlten Zwang, permanent online zu sein gestresst.

Jeder, der das Netz nutzt, hat daher wahrscheinlich schon einmal darüber nachgedacht dass es doch toll wäre, einfach aus allem auszusteigen und sich nicht mehr um unzählige neue Nachrichten, Updates und ähnliches kümmern zu müssen.

„Deseat.me“

Zwei schwedische Entwickler hatten wohl die gleichen Gedanken und haben mit „Deseat.me“ eine Web-App entwickelt, die euch den Ausstieg aus den Fängen des Internets erleichtern soll. Alles was es dazu braucht ist ein Google- oder Outlook-Account. Nach der Anmeldung scannt das Programm Apps und Services, für die ihr ebenfalls einen Account kreiert habt und listet diese in einer praktischen Übersicht auf.

Zu jedem Account, den das Tool findet, listet es automatisch die entsprechende Seite auf der ihr das Konto löschen lassen könnt. Je nachdem, wie viele Konten die App für euch findet, könnte eure Online-Identität also in wenigen Minuten Geschichte sein.

Datenschutz

Natürlich stellen sich aber auch bei dieser Anwendung Fragen zum Datenschutz. Das scheinen auch die Macher der Seite vermutet zu haben und weisen daher direkt auf der Startseite darauf hin, dass man die neusten Sicherheitsprotokolle nutze und man keinerlei Zugriff auf die Nutzerdaten habe. Alles was die Nutzer den Entwicklern verraten, sei der Status der gefunden Accounts, mehr nicht. Wir können nicht beurteilen, wie realistisch diese Behauptung ist. Die Idee jedoch, mit nur wenigen Klicks viele (teilweise wohl auch ungenutzte) Online-Konten löschen zu können, finden wir gut.

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Für alle, die auf Grund des aktuellen Facebook-Datenskandals nur keine Lust mehr auf das soziale Netzwerk haben, ihre anderen Accounts aber behalten wollen, haben wir in einer praktischen Übersicht zusammengefasst, wie sie das Zuckerberg-Netzwerk hinter sich lassen können.

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