Elon Musk will sich für die tausenden Kinder von Migranten einsetzen, die aufgrund der Trump’schen „Null Toleranz“-Politik an der US-amerikanischen Grenze von ihren Eltern getrennt wurden. Bei Twitter bekundete er am Dienstag sein Mitgefühl, er hoffe es geht den Kinder gut.
Nachdem er daraufhin von einem Twitter-User um ein deutlich eindringlicheres Statement gebeten wurde, um auf die herzzerreißende Situation aufmerksam zu machen, antwortete Musk: „Ich konnte die USA nicht einmal im Paris-Abkommen halten. Aber wenn es für mich irgendeinen Weg gibt, diesen Kindern zu helfen, werde ich das tun.“
Im Juni hatte Musk Präsident Trump dringend geraten, sich nicht aus dem Klimaabkommen zurückzuziehen. Nachdem Trump sich für die USA aber gegen den Vertrag entschieden hatte, kündigte Musk seine Beratertätigkeiten für den US-Präsidenten auf.
Musks genaue Pläne zur Unterstützung sind unbekannt
Bisher sind Musks genaue Pläne zur Unterstützung der separierten Migranten-Kinder nicht bekannt. Er sei aber einer der Top-Spender für die American Civil Liberties Union (ACLU), die Amerikanische Bürgerrechtsvereinigung, die sich für die Grundrechte von Amerikanern einsetzt.
Gegenwärtig betreibt die ACLU eine Petition mit bereits 160.000 Unterschriften, durch die Homeland Security dazu angehalten werden soll, Kinder nicht mehr durch Immigrationshaft von ihren Eltern zu trennen. Das sei unmenschlich, unnötig und nicht im Sinne der Verfassung.
Wie die ACLU in ihrer Petition zudem betont, beinhaltet die von Donald Trump am 20. Juni 2018 offiziell veranlasste Verfügung zum Stop der Krise keinerlei Pläne, die tausenden Kinder, die bereits ihren Familien entrissen wurden, mit diesen wieder zu vereinen. Man werde deshalb mit der Petition weiterkämpfen, um getrennte Familien wieder zusammen zu führen und zukünftige Trennungen sowie Gefangenenlager zu verhindern.
Mark Zuckerberg und Airbnb versuchen, aufmerksam zu machen
Neben Elon Musk sind auch andere Tech-Größen, wie Mark Zuckerberg, an Spenden an geeignete Organisationen interessiert.
Die Mitgründer von Airbnb, Brian Chesky, Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk, distanzierten sich auf Twitter derweil eindeutig von Trumps Politik.