Googles Gboard-Tastatur verfügt auch über die intuitiven Eingabefläche, dem sogenannten Morse-Code. Die Tastatur besteht nur aus zwei Icons. Einem Punkt und einem Strich. Durch das Anklicken eines der Icons werden ganze Wörter auf eurem Endgerät vorgeschlagen. Dadurch soll das Tippen schneller gehen. Dazu hat Google einen eigenen Trainer entwickelt, der sich auf den Nutzer einstellt und so vorschlägt, was ihr schreiben wollt. Das hört sich im ersten Moment ziemlich unwahrscheinlich an. Funktioniert aber anscheinend erstaunlich gut. Beim Schreiben gehen wir meistens nach einem bestimmten Muster vor. Die Google-KI erkennt dieses Muster und schlägt auf deren Basis Wörter vor.
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Assistenztechnologie weiter verbessert
Google kündigte am Mittwoch an, die Eingabehilfe auf ihrer Gboard-Tastatur auch für Apple-Nutzer als iOS-Version auf den Markt zu bringen. Bisher war die Assistenz-Tastatur nur in der Android-Version verfügbar. Der Internetkonzern erklärt, dass sich die Assistenztechnologie im Vergleich zur Android-Version nochmal weiterentwickelt habe. Die Eingabefläche ist für alle mobilen Geräte sowie für den Desktop verfügbar.
Tanja Finlayson aus dem Entwicklerteam von Googles Morse-Code-Tastatur zeigt sich begeistert. In einem Blogbeitrag gab sie an, dass die Assistenzeingabefläche ihr Leben revolutioniert habe. Viele Technologien werden für den Massenmarkt entwickelt. Dadurch entstehen häufig Nachteile für Menschen mit Behinderung. Bei Googles Assistenzeingabe können aber alle Menschen gleichermaßen profitieren. Deshalb arbeitet sie daran den Code der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen.