Derzeit warnt die Verbraucherzentrale vor Mails, die an Sparkassen-Kunden verschickt werden. Die Nachrichten, die über einer Falscheingabe der PIN informieren, sind ein Fall von Phishing.
An der Betreffzeile kann man die Mails erkennen. Sie lautet: „Mehrfache Falscheingabe der PIN – Online Zugang gesperrt“. Die Empfänger sollen laut der Mail die angeblich „vorläufige Sperre“ zum Online-Banking der Sparkasse durch die Eingabe ihrer PIN sowie ihrer persönlichen Kundendaten freischalten können. Dafür könne eine Gebühr anfallen, für die Freischaltung vor Ort durch einen Mitarbeiter einer Sparkassen-Filiale betrage diese 3,39 Euro.
Durch dieses Vorgehen versuchen Cyberkriminelle an die Daten der Kunden zu gelangen, warnt nun die Verbraucherzentrale.
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Was kann ich gegen die Phishing-Mail tun?
Wenn ihr betroffen seid, solltet ihr also keinesfalls eure Daten eingeben, um euch vermeintlicherweise zu „legitimieren“, wie es in der Mail heißt. Die Verbraucherschützer raten, die Mail zu ignorieren und sich im Zweifel an die Kundenberater der Sparkasse zu wenden.
Zusätzlich solltet ihr eurer Bank den Phishing-Versuch melden. Das könnt ihr über folgende Kontakte tun:
Kreditinstitut> Kreditinstitut | Rufnummer> Rufnummer | E-Mail/Link> E-Mail/Link |
Deutsche Bank | 0800 / 8128128 | security.db@db.com |
Postbank | 0800 / 1008906 | missbrauch@postbank.de |
Commerzbank | 040 / 37695300 | Hier entlang |
Haspa | 040 / 35797426 | – |
Sparkasse | – | warnung@sparkasse.de |
Volksbanken Raiffeisenbanken | – | Hier entlang |
Hypovereinsbank | 089 / 558772100 | onlineservice@unicredit.de |
Wenn ihr denkt, dass ihr von Phishing betroffen sein könntet, wendet euch ebenfalls an eure Bank, um euren Online-Banking-Zugang sperren und aktualisieren zu lassen.