Unser Handy begleitet uns auf Schritt und Tritt: Beim Essen, auf der Arbeit und selbst beim Gang zur Toilette nehmen es die meisten mit. Wir stecken es in die Handtasche, Hosentasche und halten es dann wieder ans Gesicht beziehungsweise ans Ohr. Dadurch schleppen wir aber auch eine Menge Schmutz und Keime mit uns herum – wir haben 5 Tipps, mit denen du dein Handy richtig reinigen kannst.
Handy-Reinigung: So wird das Gerät wieder sauber
Wer sein Smartphone regelmäßig sauber macht, erspart sich Krankheitserreger und Keime. Aber nicht nur für dich ist eine Handy-Reinigung von Vorteil. Verschmutzte Aufladebuchsen können unter anderem dazu führen, dass das iPhone nicht mehr lädt. In jedem Fall haben wir im Folgenden 5 Tipps, durch die das Smartphone wieder sauber wird.
Tipp 1: Keine Reiniger mit Alkohol verwenden
Besonders das Display hat viel Kontakt mit deinen Händen oder anderen Oberflächen. Um es zu reinigen, solltest du jedoch keinen Glasreiniger oder andere Mittel mit Alkohol verwenden. Durch Alkohole oder Spülmittel wird auf längere Sicht die fettabweisende Oberfläche deines Handy-Displays beeinträchtigt.
Auch Wasser ist keine gute Idee. Am besten empfehlen sich Hygienesprays ohne Alkohol. Diese erhältst du in Drogeriemärkten oder Apotheken. Du bekommst zudem von manchen Herstellern spezielle Reiniger für den Touchscreen. Aber auch hierbei solltest du es mit der Flüssigkeit nicht übertreiben und auf jeden Fall das Gerät beim Putzen ausschalten und vom Strom trennen.
Tipp 2: Mikrofaser- oder Brillenputztuch?
Mit einer trockenen Reinigung durch ein Mikrofasertuch kannst du auf deinem Handy schon circa 80 Prozent der Keime abtöten. Auch die Rückseite des Geräts kann damit gewischt werden, denn auch dort landen Schmutz und Keime.
Allerdings solltest du bei der Handyreinigung von einem Brillenputztuch absehen. Das Problem: Die in einigen der Tücher enthaltenen Reinigungsmittel sind „Gift“ für dein Smartphone. Sogar Apple selbst hat auf seiner Support-Website deutlich davon abgeraten.
Tipp 3: Wattestäbchen für Anschlüsse und Eingänge
Staub und Dreck verfangen sich gerne in den Kopfhörer-Eingängen und Aufladebuchsen. In dem Fall kannst du mit kleinen Wattestäbchen versuchen, die Bereiche im Handy zu reinigen.
Eventuell kann auch ein Zahnstocher hilfreich sein – geh jedoch behutsam damit um, sonst beschädigst du die Elektronik. Auf jeden Fall solltest du auf Wasser beziehungsweise Flüssigkeiten verzichten. Stattdessen hilft es schon, einfach in die Öffnungen zu pusten.
Tipp 4: Hände waschen
Diese Maßnahme ist wohl jedem klar, aber man kann es wohl kaum genug sagen. Über deine Hände kommen die meisten Keime auf das Handy: Den ganzen Tag nimmst du das Smartphone in die Hand, tippst Nachrichten und öffnest Apps und Programme. Regelmäßig und gründlich Hände zu waschen, tut nicht nur dir, sondern auch deinem Handy gut.
Aber auch in euren Ohren sammelt sich Dreck: Wer AirPods nutzt, sollte seine In-Ear-Kopfhörer auf jeden Fall reinigen.
Tipp 5: Display-Schutzhüllen und Staubschutz-Stöpsel
Display-Schutzhüllen muss man zwar auch gelegentlich reinigen, jedoch beugen sie zusätzlich Kratzer vor und geben Keimen weniger Chancen. Zudem könnt ihr sie leicht wechseln, wenn die alte Hülle abgenutzt wurde.
Darüberhinaus gibt es Anbieter, die spezielle Staubschutz-Stöpsel für Kopfhörer-Anschlüsse und Aufladebuchsen verkaufen. So musst du nicht im Gehäuse rumstochern und hältst das Handy trotzdem sauber.
Fazit: Schmutz vorbeugen und Handy richtig reinigen
Generell kann man auch versuchen, pfleglicher mit seinem Smartphone umzugehen.Leg dein Gerät beim Essen nicht auf den Tisch, vermeide die Nutzung auf öffentlichen Toiletten und halte Handcremes und Schminke am besten ganz weit weg. So beugst du besser Keime und Schmutz vor und musst nicht mehr all zu oft das Handy reinigen.
Apropos sauber machen: Auch euren SmartTV solltest du richtig reinigen, damit beim nächsten Filmabend wieder alles glänzt.