Der Energieversorger E.ON hat im Rahmen einer repräsentativen Studie gemeinsam mit Statista erhoben, was den Deutschen wichtiger ist: Wärme oder Internet. Für die Heizungsstudie befragten die Forscher im Herbst diesen Jahres rund 3.997 Teilnehmer. Dabei wurden jedoch sämtliche Probanden online befragt, woraus sich eine gewisse Verzerrung ableiten lässt.
23 Prozent verzichten lieber auf Warmwasser
Aus den Ergebnissen der Studie geht hervor, dass rund 23 Prozent der Befragten eher auf Warmwasser und die Heizung verzichten würden, als auf einen Zugang zum Internet. Wie Computer Base berichtet, erhöht sich dieser Wert um einiges, wenn man lediglich die Klasse der 18- bis 29-Jährigen in den Fokus nimmt. Von ihnen würden rund 34 Prozent eher auf die Wärme verzichten als offline sein zu müssen.
Während der Wert der Offline-Opposition in Sachsen-Anhalt bei 29 Prozent liegt, scheinen die Bewohner Schleswig-Hoolsteins die Heizung noch schätzen zu wissen. Sie schneiden mit circa 21 Prozent ab.
Deutschland verschätzt sich
Des weiteren zeigt die E.ON-Studie, dass die Deutschen sich kaum noch mit ihren Heizungen beziehungsweise Heizkosten zu beschäftigen scheinen. So gaben zwar satte 78 Prozent der Befragen an, die Nebenkosten spielten beim Kauf einer Immobilie eine wesentliche Rolle, jedoch konnte gut die Hälfte nicht benennen, wie viel sie für Heizung und Warmwasser ausgeben.
Auch konnten 93 Prozent der Probanden nicht einordnen, wie viel besagte Werte zum Gesamtenergieverbrauch eines Haushalts beitragen. Die Energie, die zum Heizen und für Warmwasser verbraucht wird, macht immerhin satte drei Viertel des gesamten Verbrauchs aus. Strom speißt sich derweil aus dem übrigen Viertel. Hättet ihr es gewusst?