Mit Apple Pay kannst du in teilnehmenden Geschäften ganz einfach mit deinem iPhone oder der Apple Watch bezahlen. Aber auch online am MacBook oder iPad ist es dir möglich, in Safari oder in Apps Einkäufe zu tätigen. Bevor du dich jedoch für das bequeme Bezahlsystem entscheidet, solltest du die Vorteile und Nachteile von Apple Pay in Betracht ziehen.
Vorteile von Apple Pay: Das spricht für die Methode
1. Kompatibilität
Apple Pay wird von vielen Banken unterstützt und ist mit den drei großen Kreditunternehmen American Express, Visa und Mastercard kompatibel. Zudem gibt es eine Menge Geschäfte und Restaurants, bei denen du mit Apple Pay bezahlen kannst (hier die Übersicht der Banken und Geschäfte).
2. Sicherheit
Apple Pay wird mit deinem Fingerabdruck oder der Face-ID auf dem iPhone aktiviert. Das ist auf jeden Fall sicherer, als immer wieder die PIN-Eingabe mit deiner Hand verdecken zu müssen.
Zudem wird statt Kreditkarteninformationen eine Gerätekontonummer für den Bezahlvorgang verwendet. Dadurch können Händler deine privaten Informationen nicht zurückverfolgen. Deine Kreditkartendaten sind dadurch besser geschützt.
3. Einfache Handhabung
Ein großer Vorteil von Apple Pay: Es ist bequem und einfach. Keine volle Geldbörse, keine PINs, die man sich merken muss und keine launischen Chipkartenleser mehr. Einfach nur das iPhone, deine Bestätigung, das war’s. Jeder hat sein Smartphone bei sich und nutzt es im alltäglichen Leben – es ist also nichts Ungewöhnliches, damit zu bezahlen.
4. Keine gestohlenen oder verlorenen Kreditkarten
Mit Apple Pay brauchst du deine Bankkarten nicht mehr mitzunehmen. So kannst du sie auch nicht verlieren beziehungsweise so können sie dir auch nicht so leicht gestohlen werden. Selbst, wenn dein Handy verlorengeht, kannst du dein iPhone orten und wiederfinden.
Sollte das iPhone gestohlen worden sein, können Diebe trotzdem nicht so einfach an deine Zahlungsdaten herankommen. Du solltest dein Handy dennoch mit einem sicheren Code ausrüsten: So änderst du die iPhone-PIN.
5. Nutzen ohne Internetverbindung
Auch im Flugmodus funktioniert Apple Pay, sodass man für das mobile Bezahlen keine Internetverbindung benötigt. Besonders auf Reisen und im Ausland sparst du dadurch bei den Roaming-Gebühren (jedenfalls denen, die nach dem Roaming-Aus noch bestehen).
Nachteile von Apple Pay: Das solltest du beachten
1. Begrenzte Nutzung
Apple Pay kannst du nur ab iPhone SE und höher nutzen. Zudem nehmen derzeit nicht alle Händler daran teil beziehungsweise hat nicht jedes Geschäft ein entsprechendes Lesegerät mit NFC Support. Man muss also in gewissen Situationen dennoch das Portemonnaie dabei haben.
2. Software-Probleme und Geräteabhängigkeit
Neue Updates der Software können Bugs und Fehler mit sich bringen. Die Folge: Der Bezahlvorgang wird nicht durchgeführt oder andere Probleme können mit der Software auftreten. In einigen Ländern gab es auch Probleme auf Seiten des Lesegerätes, wodurch auch dort nicht mit Apple Pay bezahlt werden konnte.
Ein weiterer großer Nachteil von Apple Pay: Ist dein iPhone aus oder hat das Gerät irgendwelche Probleme, kannst du auch Apple Pay nicht nutzen. Somit ist das mobile Bezahlsystem sehr von deinem iPhone abhängig.
3. Pop-up-Mitteilungen
Ein etwas peinlicher Nachteil von Apple Pay: Während du mit deinem iPhone bezahlst, könnte eine unangenehme Nachricht einer Person oder einer App plötzlich auf dem Display erscheinen.
Fazit: Apple Pay – das waren die Vorteile und Nachteile
Das Ergebnis: Wie es scheint, gibt es mehr Vorteile als Nachteile für Apple Pay. Was man aber besonders in Deutschland beachten muss: Nicht alle Unternehmen und Geschäfte sind mit Apple Pay kompatibel. Erst wenn dies der Fall sein sollte, kannst du schneller, einfacher und sicherer mit dem iPhone bezahlen.
Du willst Apple Pay einrichten? Hier gibt’s die Anleitung für iPhone, iPad, Apple Watch und Macbook.