Disney will mit neuer Technik Erlebnisfahrgeschäfte revolutionieren. Das Ziel: Animatronic-Figuren sollen sich so bewegen wie ihre Vorbilder aus den Cartoon- und Animationsfilmen. Bisher sind Animatronics vor allem eines: super creepy. Eigentlich sind die mechanischen Figuren dazu gedacht, das Thema eines Fahrgeschäfts noch glaubhafter aufzubereiten. Doch mit ihren hölzernen Bewegungsabläufe zerstören sie meist die Illusion.
„Die Schöne und das Biest“ als Fahrgeschäft
Anders die Animatronics im neuen „Die Schöne und das Beast“-Fahrgeschäft im Disneyland Tokio. Disneys Roboterforscher haben es geschafft, die Hauptfiguren des Animationfilms zum Leben zu erwecken. Anstatt eingeschränkter Roboterbewegungen gleiten die Figuren wie ihre Cartoon-Vorbilder durch das Set des Fahrgeschäfts. Es soll übrigens die „Sei unser Gast“-Szene des Märchens darstellen. Die Fahrgäste können in kleinen Tassen, die autonom durch das Set gleiten, die Geschichte des Klassikers miterleben.
Entlässt Disney alle Stunt-Schauspieler?
Die Cartoon-Animatronics werden durch Disneys intensive Roboterforschung ermöglicht. Das Filmstudio arbeitet bereits seit längerem an einem Roboter, der bald sogar den Stuntman ersetzten könnte. Der Film-Bastler Matt Denton wiederum, dessen Erfindungen bereits in Filmen wie „Harry Potter“ und „Star Wars“ zu sehen waren, hat jüngst mit einer gigantischen Roboter-Spinne einen Rekord aufgestellt.