Vor Kurzem wurde bei einem US-Gericht Klage gegen Apple eingereicht. Der Grund: Apple habe bei den Display-Spezifikationen der iPhone X-Serie nicht die korrekten Daten angegeben. Die Kläger sind der Meinung, dass Apple bei dem iPhone X, iPhone XS und iPhone XS Max falsche Angaben über die Displaygröße und Pixelanzahl gemacht hat.
Aus der Anklageschrift geht hervor, dass Apple angeblich die Notch und Rundungen der Frontseite mit zum Display hinzuzählt. Durch diese Rechnung kommt Apple auf eine Displaygröße von 5,8 Zoll. Tatsächlich misst der Bildschirm laut der Klageschrift jedoch nur 5,6875 Zoll.
Apple wird wegen Pixeltyp verklagt
Ebenso behaupten die Kläger, dass Apple bei der Angabe über die Pixelanzahl gelogen hat. So gibt Apple an, dass das iPhone X eine Auflösung von 2436 mal 1125 Pixel hat. Jedoch besteht der iPhone Bildschirm nicht aus echten Vollpixeln, die jeweils drei Subpixel für die Farben rot, grün und blau aufweisen. Stattdessen kommt jedes der Bildschirmzellen nur mit zwei Subpixeln aus.
Dadurch habe der Bildschirm des iPhone X eine schlechtere Qualität, als der des iPhone 8 Plus, so die Kläger. Auf eine Anfrage seitens CNET hat Apple bisher noch nicht reagiert. Interessanterweise haben Experten kürzlich den Bildschirm des iPhone XS Max zum besten der Welt gekürt
Klage wegen iMessage
Der iPhone-Hersteller wird regelmäßig verklagt. Anfang 2018 scheiterte das Unternehmen e*message mit einer Klage gegen Apple. Dietmar Gollnick, CEO des Berliner Konzerns, war der Meinung, die Bezeichnung iMessage ähnele zu sehr dem Namen des Pagerservice seiner Firma.