Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gibt Auskunft darüber, wie die Deutschen zu smarter Technik in den eigenen vier Wänden stehen. Wie üblich, wenn es um neue Technik geht, sind die Deutschen eher skeptisch.
Hälfte hat kein Interesse an Smart Home
So gaben zwar 57 Prozent der Befragten an, sie wüssten genau, was sich hinter dem Begriff des Smart Home verbirgt. Doch nur neun Prozent wollten Smart-Home-Produkte und Dienstleistungen auch in jedem Fall nutzen. Knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) hat kein Interesse an Smart Home.
Beklagt wurde vorallem der fehlende Mehrwert, den Geräte wie das Google Home oder der Amazon Echo bieten. Auch die Angst, dass die gespeicherten persönlichen Daten nicht sicher sind, hält die Teilnehmer der Umfrage davon ab, auf Smart Home zu setzen.
Bundesverband sieht Hersteller in der Pflicht
Für den Verbraucherzentrale Bundesverband ist die Sache eindeutig. Sie sieht die Hersteller in der Verantwortung, die Ängste und Befürchtungen der Verbraucher ernst zu nehmen und entsprechend darauf zu reagieren. Es wäre beispielsweise hilfreich, wenn die Haftungsfrage für bestimmte Problemfälle im Smart Home ausreichend geregelt wäre.
Auch kritisiert der Bundesverband die Update-Politik der Unternehmen. Wichtige Aktualisierungen, gerade solche, die die Sicherheit der Systeme beeinflussen können, müssen zeitnah ausgeliefert werden. Darüber hinaus sollten die Unternehmen den Verbrauchern garantieren, den Support für einmal gekaufte Hardware nicht nach kurzer Zeit schon wieder einzustellen.
Fazit
Auch wenn Geräte wie das Google Home sehr erfolgreich sind – die Deutschen bleiben dem smarten Zuhause gegenüber weiterhin skeptisch. Doch nicht nur hierzulande haben die Menschen ein ungutes Gefühl. In Österreich ging eine Familie gar soweit, auf Strom zu verzichten – aus Angst vor einem smarten Stromzähler.
Für diejenigen unter euch, denen es nicht smart genug sein kann, haben wir smarte Gadgets zusammengefasst, die dein Leben 2018 erleichtert haben.