Forscher der IT-Firma ERNW und der Technischen Universität Darmstadt haben erfolgreich Schadcode per Bluetooth-Verbindung auf Smartphones geschleust. Möglich wurde dies, in dem Hacker die Firmware zur Steuerung des Bluetooth-Chips veränderten. Anschließend konnte mit dem präparierten Gerät Schadcode an andere Handys geschickt werden.
Angreifbar durch diesen Hack sind vor allem ältere Geräte wie das iPhone 6 oder das Google Nexus 5. Aber auch das MacBook Pro, das 2016 erschienen ist, kann auf diese Weise kompromittiert werden,
Was du machen solltest, wenn dein Smartphone betroffen ist
Die Forscher demonstrierten die Schwachstelle Ende 2018 auf dem Kongress des Chaos Computer Clubs in Leipzig. Laut der IT-Expertin Jiska Classen sind die Hersteller der betroffenen Chipsets bereits informiert, wie T-Online berichtet. Die Forscherin hatte auch noch einen Rat für Smartphone-Nutzer parat: „Schaltet Bluetooth aus, wenn euer Gerät einen Broadcom-Chipset hat und vor 2017 auf den Markt kam.“
So findest du heraus, ob dein Smartphone gehackt wurde
Möchtest du wissen, ob deine Accounts gehackt wurden? Wir erklären dir, wie du es erkennst und was du tun kannst. Smartphones können dir übrigens auch physisch schaden. Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass das iPhone eines Nutzer explodiert ist. In diesem Extremfall können enge Hosentaschen jedoch von Vorteil sein.