Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa sollte vor allem Raketenfreaks ein Begriff sein. Im September 2018 gab Elon Musk nämlich bekannt, dass der Unternehmer als Weltraum-Tourist mit SpaceX den Mond besuchen wird. Jetzt machte der Milliardär mit einer weiteren abgedrehten Aktion auf sich aufmerksam. Auf Twitter verkündete der designierte Weltraum-Tourist, dass er den Rekord für den meistgetweeteten Post des sozialen Netzwerkes brechen möchte. Doch dabei spielte er nicht mit fairen Mitteln.
Diese Twitter-Rekorde muss der SpaceX-Tourist überbieten
Bisher war ein Tweet des US-Amerikaners Cater Wilkerson der meistgeteilte der Plattform. In dem Beitrag fragte er die Social-Media-Abteilung der Fast-Food-Kette Wendy’s, wie viele Retweets er brauche, um ein Jahr gratis Chicken Nuggets bei dem Unternehmen essen zu können.
Mit 3,59 Millione Retweets reichte es zwar nicht für den Nugget-Gutschein, für einen Twitter-Rekord dahingegen schon. Davor war Ellen DeGeneres Retweet-Rekordhalterin. Ihr berühmter Oscar-Tweet wurde bisher 3,53 Millionen Mal geteilt.
So lassen sich Twitter-Nutzer überzeugen
Um diese Top-Tweets zu überholen, braucht es schon eine gute Idee – oder Geld, und davon hat Yusaku Maezawa genug. Kurzerhand versprach er, 100 Millionen Yen an insgesamt 100 Nutzer zu verteilen, die dem Tweet zum viralen Erfolg verhelfen. „Mit Dankbarkeit werde ich 100 Millionen Yen ( 100 Millionen Yen als großer Preis für 100 Leute) an die Nutzer verteilen. Um teilzunehmen, müsst ihr einfach nur diesen Tweet retweeten“, schreibt der Milliardär auf dem sozialen Netzwerk.
Das ließ sich die Twitter-Gemeinde nicht zweimal sagen und teilte, angespornt von dem Preis, der umgerechnet immerhin 800.000 Euro wert ist, den Tweet wie verrückt. Innerhalb weniger Tage wurde der Beitrag über 5 Millionen Mal geteilt. Damit reichte es ohne Probleme für einen neuen Twitter-Meilenstein. Mit Geld kann man tatsächlich alles kaufen.
Kein Training für die Mond-Mission.
Wann genau Yusaku Maezawa als erster Passagier der „Big Fucking Rocket“ auf dem Mond landen wird ist nicht bekannt. Elon Musk teilte nur mit, dass man für einen Ausflug zum Mond nicht hart trainieren müsse. Vor kurzem stellte der Unternehmer zudem ein Retro-Raumschiff im Look der 50er Jahre vor.