Wenngleich sich bereits einige Gerüchte über das neue Google-Betriebssysten Android Q im Umlauf befinden, dürfte es doch noch eine geraume Zeit dauern, bis das OS tatsächlich den Nutzer erreichen wird. So arbeiten die Entwickler neben einigen wesentlichen Neuerungen in Sachen Sicherheit mitunter an besserer Kontrolle, um Missbräuchen vorzubeugen. Dazu gehört auch die Kontrollabgabe an Mobilfunkanbieter.
Android Q gibt Mobilfunkanbietern mehr Rechte
Aus dem Quellcode der neuen Q-Distribution des Android-Betriebssystems geht hervor, dass Netzbetreiber künftig mehr Möglichkeit haben könnten, als es im Rahmen vorangegangener Versionen der Fall war. So wurde erst kürzlich eine neue Liste des AOSP (Android Open Source Project) veröffentlicht, die sich vorrangig mit den neuen Berechtigungen für die Provider auseinandersetzt.
Wenn ein Netzbetreiber Smartphones verkauft, kann dieser zunächst festlegen, welche anderen Anbieter „erlaubt“ und welche „ausgeschlossen“ werden sollen. Diese Sperren können sich allerdings nicht nur gegen tatsächliche, sondern ebenso gegen virtuelle Anbieter – sogenannte MVNOs (Mobile Virtual Network Operator) – richten.
Dual-SIM-Slot durch Android Q sperrbar
Auch soll es den Providern möglich sein, im Fall eines Smartphones mit Dual-SIM-Funktion, einen der Slots zu sperren, sofern sich im ersten keine zugelassene SIM-Karte befindet. Ob dir diese Neuerungen tatsächlich zum Nachteil werden können, hängt derweil von deinem Nutzungsverhalten ab. Wir raten dazu, dich ausführlich mit der Distribution auseinanderzusetzen. Ein Google-Leak verrät dir neues über Android Q und auch wir halten dich auf dem Laufenden.