Seit geraumer Zeit schon setzt sich der WhatsApp-Messenger gegen unerwünschte Accounts zur Wehr, die beispielsweise Fake News verbreiten oder betrügerische Absichten verfolgen. Wir verraten dir, wie du dich gegen die WhatsApp-Sperre wehren kannst. Befolgst du ein paar einfache regeln, sollte dein Konto in Sicherheit sein.
WhatsApp-Sperre: so schützt du dich
Der beliebte Chat-Nachrichtendienst WhatApp zählt mittlerweile über 1,6 Milliarden Nutzerkonten weltweit – jedoch wird regelmäßig eine hohe Anzahl derer aussortiert. Die WhatsApp-Sperre fragwürdiger Konten erfolgt dabei durch smarte Algorithmen, die auf dem Wissen der WhatsApp-Entwickler basieren. Monatlich verlieren so rund zwei Millionen Nutzer ihr Konto, 20 Prozent sogar direkt nach ihrer Registrierung.
Der Grund: WhatsApp möchte vorallen Dingen eines, nämlich seine Nutzer schützen. Mittlerweile kursieren jedoch jede Menge unerwünschte sowie unechte Accounts, mit denen Betrüger Nutzern schaden wollen. Viele Gründe, die zur Kontosperrung führen, sind den meisten nicht bewusst. Damit du nicht für unbewusstes Fehlverhalten bestraft wirst, solltest du diese Regeln befolgen.
#1 Urheberrechtsverletzungen: Poste nichts, was dir nicht gehört
Teilst du urheberrechtlich geschützten Songs, Videos und andere Inhalte, an denen du keine Rechte hast, in deinem WhatsApp-Status, könnte dein Konto in Gefahr sein. Denn: Wenn du das tust und dich der Rechteinhaber meldet, wirst du auf WhatsApp gesperrt.
#2 Virenschleuder: Sei keine Gefahr für andere
Wer noch was von seinem Handy haben möchte, sollte ohnehin Malware und Viren von dem Gerät fernhalten. Aber solltest du, aus welchen Gründen auch immer, Malware oder Viren via WhatsApp verbreiten, dann kann das auch für dich böse enden. Sollte sich nämlich ein Empfänger beschweren, führt auch das zu einer unwiderruflichen Konto-Sperrung.
#3 Spam deine Kontakte nicht zu
Ein Konto, welches unmittelbar nach der Registrierung zahlreiche Nachrichten an unterschiedliche Nutzer versendet, wird ebenfalls gesperrt. Somit solltest du die Broadcast Version von WhatsApp nicht zu häufig verwenden!
Das liegt daran, dass WhatsApp verhindern möchte, dass Unternehmen die Plattform für Marketingzwecke nutzen. Du willst trotzdem eine Rundnachricht an viele Leute schicken? Dann stell sicher, dass du alle Nummern der Empfänger in deiner Kontaktliste hast, bevor du die Nachricht abschickst.
#4 Bleib beliebt!
Wenn man WhatsApp Nutzer blockiert, kann das viele Gründe haben. Der Messenger erkennt dahinter jedoch nur einen: Spam. Wirst du also von vielen WhatsApp Usern blockiert, könnte das gefährlich für dein Konto werden.
#5 Verwirr den Messenger nicht
Besonders wichtig: Stimmt die die hinterlegte IP-Adresse nicht mit dem Land, aus dem die Telefonnummer stammt, überein, könnte dein Nutzerkonto gesperrt werden.
Fazit: Wenn du an deinem Account hängst, solltest du vorsichtig sein
Die WhatsApp-Sperrung erfolgt maschinell; es setzt sich also niemand direkt mit deinem Fall auseinander, also könnte dein Account bei falschem Verhalten ganz fix weg sein. Eine Benachrichtigung, dass der Account gesperrt ist, erhält man als Nutzer übrigens auch nicht. Das ist fast genauso nervig wie die neue WhatsApp-Funktion, die dir lästige Videos zeigt.
Doch allzu viele Sorgen musst du dir nicht machen: 20 Prozent aller gebannten Accounts werden bereits kurz nach ihrer Registrierung gesperrt. Also solltest du besonders zu Beginn deiner Registrierung aufpassen, wie viele Nachrichten du sendest. Wenn du derzeit jedoch mit dem Problem zu kämpfen hast, dass du keine Nachrichten mehr senden kannst, helfen wir dir herauszufinden, wer dich auf WhatsApp blockiert hat.