Das deutsche Personenbeförderungsgesetz bedarf einer Reform. Dies zeigte sich bereits, als es zu den ersten Uber-Taxi-Streits kam. Nun will sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CDU) der Aufgabe annehmen, Taxi- und Fahrdienstmarkt zu liberalisieren. Davon könnten vor allem Dienste wie Uber profitieren, die bislang von der sogenannten Rückkehrpflicht betroffen waren.
Liberalisierung zugunsten Ubers
Neben der Rückkehrpflicht für Mietwagenfirmen mit Fahrern soll durch die Reform mitunter das sogenannte Poolingverbot entfallen. So könnten Anbieter künftig auch Dienste bereitstellen, die Fahrgäste mit ähnlichen Start- und Zielpunkten einsammeln und gemeinsam befördern. Dadurch kannst du vor allem profitieren, da derartige Angebote die Preise für Fahrten wesentlich attraktiver gestalten könnten.
Das Taxigewebe hingegen sieht sich bedroht. Heise zufolge bezeichnete der Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands, Michael Müller, Scheuers Plan als „überstürzt“. So seien bereits vierjährige Testphasen für neue Anbieter möglich. „Die Ergebnisse aus diesen Erprobungen sollten erst zur Kenntnis genommen werden, ehe das Verkehrsministerium vorschnell neue Fakten schafft“, so Müller.
Doch bilden Fahrdienste wie Uber tatsächlich die Zukunft ab? Oder geht es künftig womöglich im Flugtaxi durch die Metropole? In Ingolstadt will Airbus ebendies testen. Auch Motorräder sind längst nicht mehr nur auf der Straße unterwegs. So kannst du schon jetzt dein fliegendes Motorrad vorbestellen.