Ja, auch in diesem Sommer kündigt sich eine Hitzewelle in Deutschland an. Bist du also nicht schnell genug, hast du schon bald Schwierigkeiten, überhaupt an einen Ventilator oder eine Klimaanlage für die Wohnung zu kommen. Zum Glück brauchst du aber zumindest letzteres nicht, wenn du auf die folgenden Tricks zurückgreifst.
Klimaanlage für die Wohnung? So wird sie unnötig
Es gibt einige gute Gründe, die für eine Klimaanlage in der Wohnung sprechen. Schnelles und angenehmes Herunterkühlen zum Beispiel. Sie sollen paradoxerweise sogar dafür einsetzbar sein, dem Klimawandel entgegen zu wirken.
Auf der anderen Seite spricht aber auch Vieles dagegen, ein solches Gerät zu nutzen:
- Erhöhte Betriebskostenabrechnung durch hohen Stromverbrauch
- Erkältungsgefahr durch Zugluft
- Aufwand durch regelmäßige Filterreinigung
- Die Lautstärke kann je nach Standort stören
Zeit also, das Geld und den Aufwand für eine Klimaanlage in der der Wohnung zu sparen und mit den folgenden Tricks für dauerhaft kühle Temperaturen zu sorgen.
#1 Platzier deine Ventilatoren strategisch
Bevor du eine Klimaanlage für die Wohnung kaufst, nutz das vorhandene Equipment effizienter. Einen oder mehrere Ventilatoren besitzt du sicherlich. Platzierst du diese an speziellen Stellen, verbesserst du die Zirkulation und ziehst die warme Luft aus den Räumen.
Stell die Geräte dazu mit der Vorderseite nach außen in geöffnete Fenster, so dass der Ventilator alles aus dem Raum saugen und nach draußen pusten kann. Hast du eine Maisonette-Wohnung, sammel die Geräte in der oberen Etage. Hast du einen Deckenventialtor, stell ihn so ein, dass er sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, um den Saugeffekt zu nutzen.
#2 Manage die Feuchtigkeit
Stört dich zusätzlich die Luftfeuchtigkeit, die mit einer Hitzewelle in Deutschland einhergehen kann, helfen ähnlich den Ventilatoren Luftentfeuchter. Sie kühlen die Luft unter den Kondensationspunkt ab, an dem Wasser von gasförmig zu flüssig übergeht, und entziehen ihr die Feuchtigkeit.
#3 Schalte andere Geräte aus
Wenn es warm ist, brauchst du natürlich nicht auch noch zusätzliche Hitze. Einer der vielen Schritte, bevor du wirklich eine Klimaanlage für die Wohnung in Betracht ziehen solltest, ist demnach das Ausschalten von Geräten, die Wärme produzieren.
In der Küche kannst du zum Beispiel darauf verzichten, den Ofen zu benutzen und stattdessen die Mikrowelle verwenden. Auch den Geschirrspüler, den Haartrockner und ähnliche Quellen von Hitze lässt du am besten ruhen.
#4 Die richtige Zimmerpflanze macht den Unterschied
Es gibt Pflanzen, die sich das benötigte Wasser direkt aus der Luft ziehen. Dazu zählen zum Beispiel Sukkulente, Kakteen und Aloe, aber auch Bromelien. Platzierst du diese am Fenster oder in Blumenkästen vor dem Fenster, können sie nicht nur Sonnenlicht abschirmen, sondern zugleich Feuchtigkeit aus der Luft filtern. Manch eine Zimmerpflanze gilt sogar als wahres Wundermittel bei schlechter Luft.
#5 Schütz dich vor Sonneneinstrahlung
Klassisch, aber effektiv: das Rollo. Um die Sonne draußen und die kühlen Temperaturen drinnen zu behalten, helfen Verdunklungsvorhänge oder Rollläden noch am einfachsten. Eine Klimaanlage in der Wohnung ist nicht nötig, wenn du die Räume damit rechtzeitig und lange genug abdunkelst.
Ist es dir zu hell, öffne nur an den Fenstern die Vorhänge oder Rollos, die nicht direkt von Sonne getroffen werden.
Nutz die Klimaanlage effizient
Hast du dich am Ende doch für eine Klimaanlage in der Wohnung entschieden, plane deren Einsatz sinnvoll. Überprüfe beispielsweise, ob deine Fenster dicht abschließen oder ob trotzdem warme Luft eindringen kann. Schließ auch die Türen von Räumen, die du nicht nutzt.
Der Energiesparmodus deiner Klimaanlage sollte zudem dein bester Freund werden. Er sorgt dafür, dass sich das Gerät bei Erreichen einer bestimmten Temperatur automatisch abschaltet. Zeitschaltuhren sind ein ebenso hilfreicher Bestandteil.
Fazit: So geht cooles Wohnen
Es muss auch bei der größten Hitzewelle in Deutschland nicht gleich eine Klimaanlage in die Wohnung. Zuvor kannst du zahlreiche Tricks und Methoden nutzen, um dein Zuhause anders abzukühlen.
Vielleicht hat dein Vermieter aber auch schon etwas für dich getan. Begrünte Fassaden sollen nämlich vor Hitze schützen. Ansonsten kann dir schon ein normaler USB-Anschluss bei Wärme helfen.