WLAN-Router von AVM zählen nicht nur zu den beliebtesten Geräten, sie bestätigen ihre Qualität auch regelmäßig als Testsieger diverser Untersuchungen von Test- und Vergleichsportalen. Es wird aber noch besser: Mit wenigen genialen Hacks kannst du deiner FritzBox ein Update verschaffen, das über die Grenzen ihrer schon hervorragenden Firmware hinausgeht.
Wie ein FritzBox-Update: Diese Tricks und Tools machen es möglich
Natürlich musst du deinen AVM-Router nicht wie ein versiertes Computergenie umprogrammieren. Das haben andere in gewisser Weise bereits für dich getan. Neben den hauseigenen Handy-Apps von AVM, mit denen du die Router optimieren kannst, haben nämlich auch unabhängige Programmierer Tools geschaffen, die deiner FritzBox ein Update verleihen.
Auf der anderen Seite kannst du deine FritzBox auch ganz alternativ verwenden, statt sie ausschließlich als Router zu nutzen.
#1 Erweitere die FritzBox-Funktionen mit „Freetz“-Software
Du bist nicht der einzige, der mehr aus seiner FritzBox herausholen möchte. Einige Bastler haben mit „Freetz“ eine Art Software-Baukasten geschaffen, der es dir erlaubt, deinen WLAN-Router funktional zu erweitern. Das FritzBox-Update auf zusätzliche Features baut die bestehende Firmware quasi aus und steht kostenlos auf Github zur Verfügung.
- Beachte aber die Warnung der Entwickler: „Die Installation einer modifizierten Firmware führt zum Verlust der Gewährleistung des Herstellers!“
#2 Spiel mit der Laborversion
Ähnlich funktioniert eine AVM-eigene Software. Mit der Fritz-OS-Laborversion stellt der Hersteller immer eine Vorabversion des kommenden FritzBox-Updates zur Verfügung. Interessierte können diese in Eigenregie auf ihren WLAN-Router aufspielen und selbst testen.
Die jeweilige Datei zum Download findest du auf der Webseite von AVM, dem sogenannten FritzLabor.
#3 Gratis-Downloads für deine FritzBox
Darüber hinaus stehen dir diverse kostenlose Programme zum Herunterladen zur Verfügung, die sowohl von AVM selbst als auch von Drittentwicklern programmiert wurden. Diese FritzBox-Updates können an der ein oder anderen Stelle sehr hilfreich sein.
- FritzLoad: Per Software und USB-Stick kannst du Daten auch ohne Computer hoch- und herunterladen.
- AVM FritzBox Recovery Tool: Stell deine Daten wieder her, falls dein Router fehlerhaft oder gar nicht mehr funktioniert.
- JFritz: Übertrage Kontakte und Anruferlisten von deiner FritzBox auf den PC.
- FBEditor: Importiere, exportiere oder bearbeite deine FritzBox-Einstellungen.
- jAnrufmonitor: Protokolliere alle eingehenden und ausgehenden Anrufe, die über ein mit deiner FritzBox verbundenes Gerät getätigt werden.
#4 Greif auch von unterwegs auf deinen Router zu
Das kostenlose Tool MyFritz erlaubt dir bei Registrierung, auch von unterwegs den Zugang zu wichtigen Router-Daten. So kannst du Sprachnachrichten und Anruferlisten abrufen, oder auf deinen NAS-Server zugreifen.
Für mehr Sicherheit sorgt dagegen der FritzBox-Fernzugang via VPN. Damit wählst du dich auch von andernorts ganz sicher über deinen eigenen Router zu Hause ins Netz und musst nicht auf fragwürdige öffentliche WLAN-Verbindungen zurückgreifen.
#5 Mach was aus deiner alten FritzBox
Hat dein alter Router ausgedient, dann wirf ihn nicht gleich weg. Die Geräte lassen sich nämlich auch als Repeater verwenden, um den WLAN-Empfang zu Hause zu verstärken. Dazu musst du beide FritzBoxen via Mesh-WLAN miteinander koppeln.
Fazit: Bis zur Unendlichkeit
Mit deiner FritzBox kannst du auch über die Grenzen ihrer Firmware hinaus noch einiges anstellen. Wie ein FritzBox-Update wirken die zahlreichen Programme und Nutzungsmöglichkeiten, die für den AVM-Router geschaffen wurden. Das Gute daran: Sie sind meisten kostenlos und leicht umzusetzen. Reicht dir einfaches WLAN also nicht aus, erweitere deine FritzBox einfach um zusätzliche Funktionen.
Bevor du damit beginnst, rüste das Gerät doch zusätzlich mit dem neuen FritzBox-Update FritzOS 7.11 aus.