Es gab sie seit Ewigkeiten und sie galt als eine der populärsten Zahlungsmethoden, die dir im Netz zur Verfügung standen. Mit dieser Zahlungsmethode des Online-Banking wurde allerdings ganz plötzlich Schluss gemacht, so zumindest entschied es der Europäische Gerichtshof schon Anfang September.
Online-Banking ohne Lastschriftverfahren
Was abgeschafft wurde, ist das beim Online-Banking beliebte Lastschriftverfahren, bei dem du bisher einfach durch Eintragen deiner Kontodaten deine Bestellung finalisieren konntest. Den Rest konntest du einfach dem Händler überlassen.
Vor wenigen Wochen jedoch wurde sie von EuGH zu einem Ende gebracht, alles im Rahmen einer Entwicklung, die ihren Anfang bereits im Mai 2019 genommen hatten. Damals verkaufte die Deutsche Bahn Online-Tickets, die auch für österreichische Kunden zur Verfügung standen. Diese konnten als Zahlungsmethode jedoch nicht das Lastschriftverfahren beim Online-Banking wählen, dieses wurde ausschließlich deutschen Kunden angeboten.
Lastschriftverfahren darf auch beim Online-Banking nicht diskriminieren
Der Grund dafür: Eine Bonitätsprüfung, die Bestandteil des Lastschriftverfahrens beim Online-Banking ist, ist in Österreich deutlich teurer. Allerdings besagt die SEPA-VO auch, dass EU-Bürger bei der Auswahl der Zahlungsmethode nicht diskriminiert werden dürfen.
Die Deutsche Bahn wurde also mit dem Argument in die Schranken gewiesen, sie hätte das Lastschriftverfahren gar nicht erst anbieten müssen. So wurde dann am Donnerstag auch das entscheidende Urteil zum Ende der Online-Banking-Zahlungsmethode mit der Begründung, „dass die Möglichkeit, per Sepa-Lastschrift zu zahlen, nicht von einem Wohnsitz im Inland abhängig gemacht werden darf“, getroffen, wie T3n berichtet.
Wenn dir das nicht genug der Neuigkeiten war, es gab noch einige weitere Änderungen beim Online-Banking und Online-Shopping seit September. Willst du übrigens besonders sicher sein beim Online-Banking, folge diesen Tipps.