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Gefährliche Handystrahlung: Ein beliebtes Smartphone könnte jetzt schädlich für dich sein

Handystrahlung ist nicht ganz ungefährlich. Ein beliebtes Smartphone überschreitet den für sie zulässigen Wert allerdings jetzt gleich doppelt. Welches es ist, verraten wir dir.

Mann mit Handy am Ohr
Krebs durch Handystrahlung halten zahlreiche Forscher für ein reales Risiko. Foto: Shutterstock/pathdoc

Smartphones fressen nicht nur deine Zeit, sondern schaden unter gewissen Umständen durch die von ihnen ausgehende Handystrahlung sogar der Gesundheit seines Besitzers. Ein besonders beliebtes Modell überschritt aktuellen Tests zufolge sogar den von der FCC (Federal Communications Commission) festgelegten Wert um das Doppelte.

Handystrahlung: Ein Smartphone womöglich besonders schädlich

Die Tests des RF Exposure Labs (Labor für Funkfrequenz-Aussetzung) legen anscheinend nahe, das iPhone 11 Pro doppelt so viel Handystrahlung emittiert, wie seitens der FCC zulässig ist. Das iPhone 11 Pro hat demzufolge eine spezifische Absorptionsrate von 3,8 Watt pro Kilogramm, was bei einem Limit von 1,6 W/kg mehr als doppelt so viel darstellt.

Eine Durchführung der Tests sah folgendermaßen aus: Nach den Richtlinien der FCC wurde das iPhone fünf Millimeter entfernt von einer Testpuppe aufgestellt und im Anschluss daran auf seine Handystrahlung gemessen. Dabei wurde der zu starke Wert ermittelt, der sich sogar noch erhöhen könnte, wenn sich das Handy nah am Körper beziehungsweise in der Hosentasche befindet.

Heiße Debatte um Handystrahlung

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Krebs und Unfruchtbarkeit sind nur einige Krankheiten, die von Handystrahlen ausgelöst werden sollen. Ob 5G uns zukünftig schaden wird, ist die jüngste Frage zum Thema.

„Handy-Nutzer sollten sich Sorgen über die Folgen einer Aussetzung durch Funkfrequenzen machen“, sagte Ryan McCaughey, CTO von Penumbra Brands, den Berichten von iphonehacks.com zufolge. „Die Tests zeigen, dass das iPhone 11 Pro Menschen potentiell doppelt so hoher [Handystrahlung, Anm. d. Red.] aussetzt, wie vom FCC als sicher erklärt“, heißt es in dem Bericht.

Nicht der erste Verstoß gegen das Handystrahlungs-Limit

Normalerweise würden Handy-Hersteller ihre Geräte vor dem Verkauf einem unabhängigen Labor zum Test schicken und, sollten diese bestehen, dann von der FCC für den Verkauf freigeben lassen. In diesem Fall kauften die die Tester allerdings ein iPhone „direkt aus dem Regal“ und fanden heraus, dass es das FCC Limit weit überschreitet, so McCaughey.

Dies sei nicht das erste Mal, dass ein iPhone gegen die Auflagen verstoße. Eine ähnliche Beobachtung wurde bereits beim iPhone 7 festgestellt und führte zu einem erneuten Test der Modelle 7, X und Xs. Während dieser Tests konnte allerdings damals keine Überschreitung der zulässigen Handystrahlung festgestellt werden. Es bleibt also unklar, ob es sich nur um einen Fehlversuch handelt oder das iPhone 11 Pro wirklich gesundheitschädigende Werte aufweist. Dies ist allerdings eher unwahrscheinlich, da weder die FCC noch Apple für derartige Fehler stehen.

Nicht nur Nutzer eines iPhones sind von einer hohen Handystrahlung betroffen. In der Vergangenheit kam es sogar schon zu einer Klage für Apple und Samsung.

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