Es kann vorkommen, dass Experten davon abraten, ganz bestimmte Smartphones zu nutzen. Zumindest in einem Fall trifft dies auf Samsungs Galaxy-Handys zu, die bei Android-Usern bisher überaus beliebt sind. In Sachen Sicherheit sollen die Geräte nämlich Einzelmeinungen zufolge absolut nicht empfehlenswert sein, wenn man einigen Sicherheitsforschern glaubt.
Das Ende der Galaxy-Handys? Darum sollen Samsungs Geräte gefährlich sein
Was Experten schon im März Kopfzerbrechen bereitet hat, sind vor allem ältere Galaxy-Handys. Aaron Turner, Präsident und Konzerverantwortlicher für Unternehmenssicherheit bei HighSide, rät Nutzern sogar dazu, sich von Samsungs Smartphones fern zu halten.
Nachdem der deutsche Hacker Karsten Nohl im vergangenen Jahr nachgewiesen haben soll, dass Samsung Updates für seine Galaxy-Handys fälscht (via Wired), sagt Turner wäre es besser, aufzuhören, diese Smartphones zu kaufen.
Diese Galaxy-Handys sind besonders riskant
Gerade, wenn die Galaxy-Handys etwas älter seien, wäre das Sicherheitsrisiko hoch. So würden beispielsweise Apps für Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) auf einem Galaxy-Handy ohne aktuelles Samsung-Update auch nur so sicher sein, wie es die letzte Softwareversion erlaube. Aaron zufolge ist eine solche Anwendung nutzlos, wenn das zugrundeliegende Betriebssystem veraltet ist, berichtete Tom’s Guide.
Dennoch soll es in diesem Zusammenhang abgesehen von Galaxy-Handys auch Android-Geräte geben, die sogar sicherer als Apple iPhone sein sollen. Das Problem bei beiden bleibe aber, dass es Angreifern oder Malware gelingen kann, in den Kernel von Android oder iOS zu gelangen und dann tun kann, was er oder es will, einschließlich gefälschte 2FA-App-Screens zu erzeugen.
Erst kürzlich warnten Sicherheitsforscher davor, dass der Trojaner „Cerberus“ in der Lage ist, 2FA-Apps auszuhebeln. Auf der anderen Seite könnte sich das Problem rund um Galaxy-Handys bald gänzlich erledigt haben. Samsung prophezeit nämlich das Ende des Smartphones in vier Jahren. Und auch Android könnte einen anderen Weg einschlagen, glaubt man Googles jüngsten Aktivitäten.