Immer wieder gibt es Meldungen über Betrugsmaschen, durch die dir zum Teil völlig unbemerkt Geld gestohlen wird. Auch Bezahldienste sind davon keineswegs ausgeschlossen. Bist du Opfer geworden von PayPal-Betrug, solltest du ihn unbedingt melden. Du kannst dich aber auch schon präventiv dagegen absichern, wenn du auf die entsprechenden Warnzeichen achtest.
PayPal-Betrug: Noch vor dem Melden schützen
Noch bevor es überhaupt soweit kommen muss, einen PayPal-Betrug zu melden, kannst du dich bei Transaktionen über den Service absichern. Dazu gilt es allerdings, immer aufmerksam zu bleiben, denn einige Umstände sollten dich am besten von vornherein skeptisch machen.
- Bittet dich zum Beispiel jemand explizit darum, eine Bezahlung unter der Option „Freunde und Familie“ zu bezahlen, beachte, dass dadurch dein PayPal-Käuferschutz ausgesetzt wird.
Verkaufst du selbst Waren und akzeptierst Zahlungen über PayPal, achte auf diese Dinge. Dann musst du später auch keinen PayPal-Betrug melden.
Diese Dinge könnten auf PayPal-Betrug hindeuten:
- Lieferadresse: Es gibt Länder, denen ein erhöhtes Betrugsrisiko zugeordnet wird. Die Liste solcher Risikoländer, findest du online.
- Größe der Bestellung: Jemand möchte etwas zum ersten Mal und untypisch hoher Menge bei dir bestellen.
- Lieferadresse ändern: Sollte eine Adressänderung nach der Zahlung angefragt werden, achte auf die neue Anschrift. Oft werde zuerst seriöse Adressen genannt, um Systeme zu täuschen.
- Zu viel bezahlt: Ein Kunde überweist dir zu viel Geld und möchte die Differenz auf anderem Wege als PayPal zurückerstattet bekommen.
- E-Mail-Adresse: Kryptische Adressen können ein Hinweis auf möglichen PayPal-Betrug sein.
Weitere potenzielle Anzeichen, die du beachten kannst, um nicht am Ende einen PayPal-Betrug melden zu müssen, findest du auch der entsprechende Webseite des Bezahldienstes. Bedenke jedoch, dass es jede Menge Betrugsversuche gibt, die du eventuell nicht einmal bemerkst.
Es ist passiert: Hier kannst du PayPal-Betrug melden
Ist es doch geschehen und dir wurde Geld oder Ware gestohlen, wende dich an die Polizei. Gerade, weil deine Kreditkarte mit deinem Konto verknüfpt ist, ist es die beste Lösung, Anzeige zu erstatten.
Willst du auch andere vor einer eventuellen Masche warnen, kannst du dich zum Beispiel an die Verbraucherzentrale wenden, um PayPal-Betrug zu melden. Eventuell kann man dir dort sogar direkt weiterhelfen, weil dieser dort womöglich schon bekannt ist.
Fazit: Mit Prävention fährst du gut gegen PayPal-Betrug
Auch wenn es lästig ist, überprüfe immer genau mit wem und wie du über den Bezahldienst mit anderen zu tun hast. Willst du vermeiden, am Ende einen PayPal-Betrug melden zu müssen, weil du auf jemanden hereingefallen bist, gibt es zum Teil sehr konkrete Anhaltspunkte. Aber auch generell ist es immer gut, wachsam zu sein, denn bei Geld hört nicht nur die Freundschaft meistens auf.
Wie schnell es gehen kann, unbemerkt Geld zu verlieren, zeigt ein hinterhältiger PayPal-Betrug, der deinen Käuferschutz gefährdet. Vor einer ganz anderen Masche an PayPal-Betrug wird sogar von der Polizei gewarnt. Du kannst deine PayPal-Zahlungen aber auch stornieren lassen. Und wusstest du, dass du dir von PayPal bis zu 300 Euro zurückholen kannst, und zwar jährlich?