Wer hätte das gedacht? Apple stellt den Sinn eines Backups auf den Kopf und löscht die iCloud-Backups seiner Nutzer schon nach wenigen Monaten. Die User sind darüber gar nicht erfreut – zu recht, denn ein Backup sollte Daten sichern und nicht gefährden.
iCloud-Backup: Daten gehen verloren
Bereits nach einem halben Jahr – genauer gesagt nach exakt 180 Tagen – nach der letzten Datensichrung auf einem iPhone oder iPad verschwinden die iCloud-Backups ganz automatisch. Das geschieht auch ganz ohne Vorwarnung von Seiten Apples. Das Verrückte ist, dass nicht nur die Gratisnutzer, sonder auch die zahlenden iCloud-Speicherplatz-Abonnenten betroffen sind, die viel Geld für die Apple-Dienste zahlen.
Zwar ist dieses zeitliche Limit nicht neu, doch ist es bei den meisten Usern anscheinend unbekannt. Die Nutzer werden jedenfalls nicht ausreichend über das Limit in Kenntnis gesetzt, wie nun deutlich wird. Laut einem Bericht auf heise werden die Apple-User nur im Kleingedruckten des iCloud-Support-Dokuments auf das Limit hingewiesen. Aber mal ehrlich? Wie akribisch lesen Nutzer denn die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs)?
Ein erhebliches Problem für viele Apple-Kunden
Zum echten Problem wird das zeitliche Speicherlimit, wenn du beispielsweise ein neues iPhone gekauft hast und dein letztes iCloud-Backup mehr als sechs Monate zurück liegt. Denn dann sind deine Daten bereits gelöscht. Du solltest also regelmäßig Backups durchführen und auch daran denken, zeitweise deaktivierte Backups nicht länger als 180 Tage ruhen zu lassen. So richtest du iCloud nach deinen Vorstellungen ein. Wenn dein iCloud-Speicher zu voll ist, kannst du mit diesen Tipps ganz einfach Platz schaffen. Und wenn du deinen iCloud-Speicher komplett löschen möchtest, dann gehe am besten so vor.