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PayPal-Betrug: Jetzt wird es kurios – diese Masche ist wirklich dreist

Kürzlich wurde versichert, dass es sich nicht um einen PayPal-Betrug handelt, wenn dich eine Mail dazu auffordert, deine Telefonnummer zu hinterlegen. Das nutzen Betrüger jetzt aus.

Jemand tippt mit dem Finger auf die PayPal-App.
PayPal kostenlos ist nicht. Mehrere Funktionen verlangen Gebühren und von einer weißt du wahrscheinlich gar nicht. Foto: imago images/imagebroker

Anfang August haben PayPal-User eine Mail mit folgendem Betreff erhalten: „Die Art und Weise, wie Sie sich bei PayPal einloggen, ändert sich. Bitte fügen Sie Ihre Telefonnummer hinzu.“ Viele Nutzer fragten sich, ob es sich dabei um einen PayPal-Betrug handeln könnte, mit dem Betrüger an sensible Daten gelangen wollen. Es gab zum Glück Entwarnung. Doch die muss jetzt zurückgenommen werden: Es besteht Gefahr.

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Hast du bei PayPal Ärger mit einer Zahlung, kannst du diese stornieren. Dazu sind jedoch bestimmte Bedingungen nötig, denn bereits abgeschlossene Transaktionen lassen nicht immer rückgängig machen.

PayPal-Betrug: Erst Entwarung, jetzt akute Gefahr

Auch wir haben in der vergangenen Woche von der Mail berichtet, hinter der einige User einen PayPal-Betrug vermuteten. Die besorgten Nutzer konnten aber beruhigt werden, da es sich um eine Original-Mail von PayPal handelte.

Um die Nutzer-Konten besser zu schützen, muss nämlich in Zukunft bei PayPal eine Telefonnummer hinterlegt werden. User erhalten dann einen zusätzlichen Code auf ihr Smartphone geschickt, um bestimmte Transaktionen ausführen zu können. Diesen Vorgang nennt man Zwei-Wege-Authentifizierung. Von dieser Mail haben leider auch Betrüger etwas mitbekommen

Eine imitierte Mail ist im Umlauf

Es ist eine neue Mail aufgetaucht, bei der es sich wirklich um einen PayPal-Betrug handelt. Sie kommt mit einem fast identischen Betreff und einem ähnlichen Inhalt. Der große Unterschied ist aber, dass du durch das Klicken auf den Link nicht auf die PayPal-Website gelangst, um deine Telefonnummer zu hinterlegen, sondern dass du den Betrügern quasi die Tür zu deinen PayPal-Daten öffnest.

Du erkennst die Original-Mail an ihrem Absender. Dieser lautet „paypal@mail.paypal.de“. Die Spam-Mail hat einen anderen Absender; nämlich „paypal@it-wadenpohl.de“. Mails mit diesem Absender solltest du nicht öffnen, geschweige denn auf einen der enthaltenen Links klicken.

Zusammenfassung: Drauf solltest du achten

Original-Mail von PayPal:

  • Betreff: „Die Art und Weise, wie Sie sich bei PayPal einloggen, ändert sich. Bitte fügen Sie Ihre Telefonnummer hinzu.“
  • Absender: „paypal@mail.paypal.de“

Fälschung, diese Mail stammt NICHT von PayPal:

  • Betreff: „Die Art und Weise, wie Sie sich bei PayPal einloggen, ändert sich. Bitte bestätigen Sie Ihre Telefonnummer.“
  • Absender: „paypal@it-wadenpohl.de“

Sei also gewarnt und besonders vorsichtig, bei eingehenden Mails von „PayPal“, es könnte sich um einen Betrugsversuch handeln, wie auch bei Chip berichtet wird. Vor einem weiteren PayPal-Betrug warnt sogar die Polizei. Und eine besonders dreiste Masche verwenden die Betrüger bei diesem PayPal-Trick.

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