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Sicherheitslücke sorgt für Geldregen: Diese Bankautomaten sind betroffen

Eine Sicherheitslücke macht die Software der Bank Santander angreifbar. Bis zu 1.000 Dollar ließen sich zeitweise pro Abhebevorgang kostenlos abheben.

Person hält 50-Euro-Scheine in den Händen.
Eine Sicherheitslücke hat viele Menschen reicher gemacht – vorerst. Foto: iStock.com/ilkaydede

Geldautomaten der spanischen Santander Bank haben derzeit mit nicht unerheblichen Problemen zu kämpfen. Eine Sicherheitslücke in der Software der Geräte hat dazu geführt, dass Kunden mittels eines einfachen Tricks zeitweise bis zu 1.000 US-Dollar kostenlos abheben konnten. Aufgefallen ist der Fehler zunächst Streifenpolizisten in den USA, mittlerweile scheint er weitestgehend behoben.

Person hält 50-Euro-Scheine in den Händen.

Sicherheitslücke sorgt für Geldregen: Diese Bankautomaten sind betroffen

Eine Sicherheitslücke macht die Software der Bank Santander angreifbar. Bis zu 1.000 Dollar ließen sich zeitweise pro Abhebevorgang kostenlos abheben.

Sicherheitslücke der Santander Bank

Regelrechte Tumulte wurden durch die großzügigen Geldautomaten ausgelöst. Sie fielen Beamten in Robbinsville Township, New Jersey, auf, die darüber benachrichtigt wurden, dass eine Gruppe von mehr als 20 Menschen sich vor einem ATM versammelt habe und der Reihe nach beachtliche Summen abhob. Grund dafür war offenbar eine Sicherheitslücke, die Mitarbeiter der Bank versehentlich in die Software der Automaten eingebaut hatten.

Im Rahmen eines normalen Abhebevorgangs überprüft das Gerät zunächst, ob der Betrag auf dem Konto des Kunden überhaupt verfügbar ist. Allerdings ließ sich diese Prüfung ließ sich allerdings ganz einfach übergehen: Kunden mussten zunächst beispielsweise 20 Dollar anfordern, die Abhebung in Folge der Prüfung abbrechen und anschließend 1.000 Dollar anfordern. Da keine weitere Überprüfung des Kontos erfolgte, gaukelte die Software dem Automaten vor, der Kunde verfüge über den gewünschten Betrag.

Mittlerweile scheint Santander die Sicherheitslücke geschlossen zu haben, allerdings nicht, ohne zuvor immense Verluste gemacht zu haben. Eine Filiale in Princeton etwa verzeichnete binnen eines Tages einen Verlust von sage und schreibe 40.000 US-Dollar. In Mercer County verhafteten Polizeibeamte in Folge dessen gut 58 Betrüger im Alter zwischen 16 und 34 Jahren.

Sicherheit beim Online-Banking

Auch in Deutschland kann es zu derartigen Problemen kommen, allerdings treten diese vorwiegend beim Online-Banking auf. Eine gängige Betrugsmasche wirkt sehr effektiv und kann dich am Ende viel Geld kosten. Für wirklich sicheres Online-Banking reicht es nicht aus, die auf deine Banking-App zu verlassen. Nur, wenn du selbst aktiv wirst, bist du richtig geschützt.

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