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Bösartiger Computer-Virus wird noch hinterlistiger: Nun warnt auch die Polizei

Der Trojaner Emotet verbreitet sich rasant. Immer wieder wird der Computer-Virus angepasst und somit noch hinterlistiger. Nun warnt auch die Polizei.

Frau fasst sich vor Schock an die Stirn und schaut auf ihren Computer.
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Schon seit 2019 ist der Trojaner Emotet im Umlauf. Doch die Schadsoftware wird immer ausgeklügelter. Deswegen hat sich das Landeskriminalamt Niedersachsen es nun zur Aufgabe gemacht, über den Computer-Virus aufzuklären. Emotet findet immer wieder neue Türen, um sich auf deinen System auszubreiten.

Trojaner: Woher kommen sie und wie wirst du sie los?

Trojaner: Woher kommen sie und wie wirst du sie los?

Was sind Trojaner? Trojaner sind Schadprogramme, die durch Täuschung auf deine Festplatte gelangen… …zum Beispiel durch schädliche E-Mail-Anhänge oder Downloads. Sind sie erstmal auf deinem Computer, können sie deine Daten löschen, modifizieren, kopieren oder sperren.

Computer-Virus: Darum darfst du den Trojaner Emotet nicht unterschätzen

Bislang hat der Trojaner Emotet die Adressbücher und Nachrichten auf dem PC eines Opfers ausgelesen. So konnte sich das Computer-Virus per E-Mail ausbreiten. Der Empfänger schöpfte keinen Verdacht, weil der Absender bekannt war. So war es für die Schadsoftware ein Leichtes, sich weiter auszubreiten. Doch nun geht Emotet noch einen Schritt weiter und greift auch die Anhänge deiner Mails an.

Bei den Anhängen macht der Trojaner Emotet wohl auch keinen Halt vor Word-Dokumenten, wie das Landeskriminalamt Niedersachsen berichtet. Ein Satz in der E-Mail kündigt den Anhang an. Ein Bot des Computer-Virus macht es möglich, dass auch dein Anhang schädlich ist. Sobald dieser geöffnet wird, kann sich der Trojaner Emotet ohne Weiteres ausbreiten. Er lädt sich benötigte Elemente aus dem Internet nach und versendet ebenfalls schadhafte E-Mails.

Stelle dir diese Fragen vor dem Öffnen von Mails

Gerade für Unternehmen ist diese Art von Computer-Virus besonders gefährlich. Die Polizei gibt einige Anhaltspunkte weiter, wie der Trojaner erkannt werden kann:

  • Bekannter Absender der E-Mail?
  • Sendeadresse korrekt oder eine unbekannte Domain-Endung?
  • Wurde eine Mail erwartet?
  • Kam vorher schon eine Mail dieser Person?
  • Ist das der Schreibstil des Absenders?
  • Passt die zeitliche Einordnung?
  • Wie wird der Anhang angekündigt?
  • Musst du Macros akzeptieren, um die Nachricht zu öffnen?

Allgemein gilt Folgendes zur E-Mail-Sicherheit

Die Polizei bittet zudem, dir folgende Punkte vor Augen zu führen, bevor du, den Anhang öffnest.

  • Für Briefe und Co. werden keine Macro-Funktionen benötigt.
  • Nutzt mein Unternehmen Macros in der Verwaltung?
  • Prüfe E-Mails auf Computer-Viren, Trojaner und Co.
  • Zweifelst du an der Echtheit der Mail, rufe deinen Kontakt am besten an.
  • Öffne Anhänge nie ohne Prüfung.

Hast du dir den Computer-Virus eingefangen, solltest du deine Kontakte informieren. Sie sollten ihre eingehenden E-Mails genaustens überprüfen. Das Landeskriminalamt weist daraufhin, dass du auch Anzeige erstatten soltest. Mit einem Antiviren-Programm kannst du testen, ob du den Trojaner Emotet auf deinem Rechner hast.

Der Trojaner Emotet hat schon öfters seine Gestalt geändert. Zu Weihnachten musstest du noch mit bösartigen Weihnachtsgrüßen rechnen. Bis vor Kurzem verbreitete sich das Computer-Virus auch über dein WLAN.

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