Dieser Streitpunkt soll schon so manche Freundschaft bleibend belastet haben: Android vs. iOS. Grob zusammengefasst: der Kampf zwischen Nutzerteilhabe gegen Nutzerfreundlichkeit. Weltweit besitzen mehr Menschen ein Android-Smartphone als eines von Apple. Allerdings sind User eher bereit, die aktuelle iOS-Version zu installieren. Beim neuesten Android-Betriebssystem sieht es schlechter aus. Woran liegt das?
Android vs. iOS: Manchmal dauert es Jahre
Android ist nach wie vor populärer als iOS. Allerdings bezieht sich das laut neuesten Untersuchungen nicht auf die jeweils aktuelleste Version der Betriebssysteme, denn hier hat Apple beim Duell Android vs. iOS ganz klar die Nase vorn. Bei Android dauert es mitunter mehrere Jahre, bis die neueste Version beim Großteil der User angekommen ist. Gegenteilig läuft es bei Apple.
Das US-Unternehmen aus Cupertino macht es möglich, dass Nutzerinnen und Nutzer nicht ewig auf den Rollout der neuen Betriebssysteme warten müssen. Das ist auch der Hauptgrund für die überwältigende Akzeptanz bei den Usern. iOS 14 soll sich bereits auf gut 80 Prozent aller iPhones befinden. Zum Vergleich: Android 11 läuft auf etwa drei Prozent aller Android-Smartphones, wie Giga berichtet.
Woher kommt dieser große Unterschied?
Dass es diese riesige Differenz bei Android vs. iOS überhaupt gibt, liegt wohl nicht daran, dass Android-User weniger bereit sind, Updates zu installieren. Viel eher ist der Grund beim Hersteller zu finden. Gerade etwas billigere Android-Handys werden häufig ohne Update-Versprechen verkauft. Und selbst bei den Marktführern werden Updates meist nur nach und nach verteilt. Hinzu kommt der Fakt, dass das Android-Update jedesmal für verschiedene Benutzeroberflächen angepasst werden muss. Das kostet zusätzlich Zeit.
Bei diesem Duell Android vs. iOS hat Apple einen scheinbar uneinholbaren Vorsprung. Eine kürzlich erschienene Studie besagt, dass Apple-Geräte wertvoller als Android-Geräte sind. Kann das Samsung Galaxy S20 Ultra im Duell gegen das iPhone 11 Pro Max bestehen?