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Donald Trump plant eigenes Twitter: Wie der Ex-Präsident weiter mitmischen will

In der Vergangenheit haben Donald Trump und Twitter einiges zusammen durchgemacht. Ein eigener Dienst des ehemaligen US-Präsidenten soll das beheben.

Donald Trump
Donald Trump will Twitter einen Konkurrenz-Dienst liefern. Foto: Getty Images/LIONEL BONAVENTURE/AFP/Drew Angerer

Vor und während seiner Amtszeit hatte der ehemalige US-Präsident Donald Trump Twitter immer wieder dazu genutzt, auf reißerisch exklamatorische Art seine Gedanken mit der Welt zu teilen. Nicht selten hat dies zu Problemen geführt – auch mit den Nutzungsbedingungen der Mikroblogging-Plattform selbst. Mit einem eigenen sozialen Netzwerk will Trump nun „das Spiel neu gestalten“.

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Donald Trump vs. Twitter: Ex-Präsident plant eigenen Dienst

Vor allem in radikalen bis extremistischen Flügeln ist nicht selten die Rede davon, soziale Netwerke wie Facebook und Twitter hätten sich gegen sie verschworen. Auch für die konservative Fraktion der Trump-Unterstützer ist dies immer wieder ein Thema. Aus ebendiesem Grund will Donald Trump sein eigenes Twitter schaffen, das bereits in „zwei bis drei Monaten“ ans Netz gehen soll.

„Ich glaube, dass Präsident Trump in zwei oder drei Monaten mit seiner eigenen Plattform in die sozialen Medien zurückkehren wird“, sagte Jason Miller, ein leitender Berater von Trump, am Sonntag gegenüber Fox News. „Und das ist etwas, von dem ich denke, dass es das heißeste Ticket in den sozialen Medien sein wird, es wird das Spiel komplett neu definieren, und jeder wird warten und beobachten, um zu sehen, was genau Präsident Trump tut.“

Zum Zeitpunkt des Interviews sei es ihm allerdings noch nicht möglich gewesen, tiefergehende Informationen zu nennen. Daher ist noch nicht klar, wie genau das Netzwerk Trumps aufgebaut werden soll. Es könnte in seinen Funktionsweisen Twitter ähneln, es könnte aber auch Einflüsse von Facebook oder vergleichbaren Diensten übernehmen.

Die Zielgruppe des neuen Dienstes

Wie zu erwarten, wird der ehemalige US-Präsident für seine Pläne aufs Korn genommen. Der „The Late Late Show“-Moderator James Corden zeigte ein Bild von Trump – der von Twitter und anderen sozialen Medien gebootet wurde, weil er den Aufstand im US-Kapitol angezettelt hatte – gemorpht mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. „Das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass er bereits Mark Zuckerbergs Haarschnitt hat“, witzelte Corden.

„Zahlreiche Unternehmen“ hätten sich bereits an Trump gewandt, um im Rahmen dieses Projekts mit ihm zusammenzuarbeiten, erklärt Miller hingegen. Unklar ist allerdings, ob sich die Plattform an das gesamte politische Spektrum oder vorrangig an Konservative wenden wird. Sicher scheint, dass ein potentieller Kundenstamm allein aus dem Grund wegfallen könnte, weil er von Donald Trump auf Twitter – teils mehrfach – beleidigt wurde. Der Mikroblogging-Dienst selbst plant derweil eine ganze Reihe neuer Funktionen. So soll es dir künftig sogar möglich sein, mit Twitter Geld zu verdienen.

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