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Trojaner erkennen: Achte auf mehrere Indizien

Versteckte Programme können deinen PC oder Laptop schädigen. Wenn du einen möglichen Trojaner erkennen möchtest, dann gibt es einige Punkte zu beachten.

Malware auf dem PC
Einen Trojaner zu erkennen ist nicht ganz einfach. Einige Punkte kannst du dennoch beachten. Foto: Getty Images/Olemedia

Das Worst Case-Szenario vieler Nutzer ist eine Schadsoftware auf dem Laptop oder PC. Meist ist die Herkunft beziehungsweise Ursache eines Trojaners nicht direkt ersichtlich. Sollte es soweit kommen, dass ein Schädling dein Gerät befallen hat, dann ist das Ärgernis extrem hoch. Stimmt etwas nicht an deinem Gerät, kannst du aber immerhin überprüfen, ob es an bösartiger Software liegt. Es gibt nämlich einige Tricks, um einen Trojaner zu erkennen. Im Folgenden gehen wir näher drauf ein und erklären dir, was du alles unternehmen kannst.

Trojaner erkennen: Achte auf mehrere Indizien

Trojaner erkennen: Achte auf mehrere Indizien

Versteckte Programme können deinen PC oder Laptop schädigen. Wenn du einen möglichen Trojaner erkennen möchtest, dann gibt es einige Punkte zu beachten.

Trojaner erkennen: Das macht ihn aus

Trotz guter Anti-Virenprogrammen kann es hin und wieder vorkommen, dass dein PC oder Laptop von einem Schädling befallen wird. Meist wird dann nicht unterschieden, ob es sich um einen Virus oder Trojaner handelt. Allerdings gibt es einen feinen Unterschied. Auch innerhalb dieser Klassen gibt es verschiedene Ausführungen. Willst du einen Trojaner erkennen, solltest du auch den Unterschied der Schädlinge kennen.

Vereinfacht gesagt ist ein Trojaner eine meist unscheinbare Schadsoftware, die Zugriff auf dein Gerät bekommt. Das Programm tarnt sich dabei in der Regel als nützliche Anwendung, sodass Nutzer nicht misstrauisch werden. Ein Virus hingegen klammert sich an eine Datei oder ein Programm, wodurch er sich von PC zu PC „hangeln“ kann. Da es sich bei einem Trojaner um eine Malware (Schadsoftware) handelt, kannst du deinen PC auch von einem Anti-Malware-Programm scannen lassen. Beispielsweise eignen sich diese Anwendungen:

  • Malwarebytes
  • eset
  • Total AV
  • Norton
  • Avira
  • McAfee
  • Bitdefender
  • Kaspersky
  • BullGuard
  • Panda

Typische Trojaner-Merkmale: Darauf kannst du achten

Da sich ein Trojaner nicht von selbst verbreiten kann, solltest du stets darauf achten, was du überhaupt herunterlädst und vor jedem Download überprüfen, wie seriös die Quelle ist. Kommt es nach einem Download beispielsweise zu absurden Lösegeldforderungen, kann dies ein Indiz dafür sein, dass dein Gerät mit einem Trojaner infiziert wurde.

Systemabstürze, -aussetzer oder -veränderungen sind auch ein Hinweis darauf, dass eine Schadsoftware sich in deinem Gerät tummelt. Willst du einen möglichen Trojaner erkennen, kannst du unter anderem deine Toolbar checken. Hat diese sich verändert, kann es durchaus sein, dass sich eine Malware platziert hat.

Das größte Problem aber ist, dass du Trojaner nicht sofort erkennen kannst. Beispielsweise wird eine zweite Datei an den „Wirt“ angehängt, die aber nicht ersichtlich ist. Diese sorgt dann dafür, dass nach dem Download oder Öffnen der Datei der Trojaner heimlich mit geöffnet wird. Vor allem solltest du auch die Endungen überprüfen. Mails mit einer .exe-Datei sollten dich misstrauisch machen.

Wichtiger Hinweis: Es ist absolut empfehlenswert, dass du dein System regelmäßig updatest. Angreifer, die eine Schadsoftware einschleusen wollen, schauen immer nach Sicherheitslücken im System. Diese kannst du mit Updates stets schließen, bevor es soweit kommt.

Trojaner-Arten im Überblick

Willst du einen Trojaner erkennen, ist es hilfreich zu wissen, welche Arten der Malware überhaupt existieren. Es gibt nämlich verschiedene Trojaner-Typen, die anhand ihrer Aktivitäten klassifiziert werden. Zu den Bekanntesten gehören die Folgenden:

  • Backdoor: Ein Fremder erhält durch den eingeschleusten Backdoor-Trojaner Kontrolle über dein Gerät. Der Täter richtet sich dabei eine Art „Hintertür“ ein und kann anschließend beliebige Aktionen ausführen.
  • Downloader: Der eingeschleuste Downloader-Trojaner kann dazu genutzt werden, auf dem befallenen Gerät weitere schädliche Programme zu installieren.
  • Trojan-DDoS: Die Programme führen DoS-Attacken auf eine Webadresse aus. Diese wird mit so vielen Anfragen (auch durch andere befallene Geräte) überflutet, sodass es zu Überlastungen und Abstürzen kommt.
  • Exploit: Hierbei handelt es sich um Programme, die mittels eigenem Code und Daten Schwachstellen in der Programmsoftware befallener Geräte ausnutzen können.
  • Dazu kommen Spy-Trojaner, Banking-Trojaner etc.

Fazit: Sei öfter misstrauisch

Wenn du dir auf keinen Fall einen Trojaner einfangen willst, solltest du vor jedem Download das Programm oder die Datei genauer ansehen. Vor allem von Webseiten, die du dich nicht kennst, solltest du Abstand nehmen. Selbst kannst du den Trojaner erkennen, wenn an deinem Gerät einige Ungereimtheiten auftreten. Zudem solltest du stets updaten und deinen PC oder Laptop mit einem Anti-Malware-Programm scannen lassen. Hast du dir aber eine Schadsoftware eingefangen, so kannst du den Trojaner folgendermaßen wieder entfernen. Und hier kannst du verschiedene Virenschutz-Programme im Test ansehen.

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