Nutzt du Microsoft Windows an deinem Computer zu Hause? Dann kommt jetzt eine Änderung des Servicevertrags auf dich zu. Dieser neue Vertrag gilt für alle privaten Nutzer und hat vor allem eine Neuerung zur Folge. Wir verraten dir, welche das ist.
Microsoft updatet den Servicevertrag von Windows
Schon vor einigen Monaten kündigte Microsoft an, Änderungen an den allgemeinen Geschäftsbedingungen und Serviceverträgen von Windows vornehmen zu wollen. Solche Anpassungen sind bei Nutzer:innen oft nicht sonderlich beliebt, weil es für gewöhnlich bedeutet, dass mehr Daten gesammelt werden können (siehe Kontroverse um die neuen WhatsApp-AGBs). Dass dies jedoch nicht immer der Fall sein muss, beweist Microsoft jetzt. Von den Neuerungen ist ein Punkt besonders interessant, weil er dir zusätzliche Optionen bei der Schließung/Löschung deines Microsoft-Kontos einräumt.
Diese Vorteile hast du durch die Änderung
Bisher galt die Regel, dass du dein Microsoft-Konto nicht ohne Weiteres löschen konntest. Stattdessen wurde der Account zuerst für 60 Tage stillgelegt, bevor alle Daten endgültig gelöscht wurden.
Durch den neuen Servicevertrag hast du in dieser Hinsicht aber weitere Möglichkeiten. Jetzt kannst du selbst auswählen, dass dein Konto mit sofortiger Wirkung gelöscht wird. Alternativ kannst du dich entscheiden, ob dein Konto entweder für einen Zeitraum von 30 oder 60 Tagen stillgelegt werden soll. Wenn du dich während dieser Zeit noch einmal umentscheiden solltest, kannst du die Löschung ganz einfach durch einen Login in das Konto rückgängig machen.
Neuer Vertrag gilt heute
Wer Microsoft Windows gewerblich nutzt, muss hingegen mit einer Einschränkung rechnen. Privatlizenzen, die für nicht private Zwecke genutzt werden, verlieren Ansprüche der EECC-Richtlinie der Europäischen Union. Eine Übersicht aller Änderungen gibt es in der Ankündigung von Microsoft. Die Änderungen treten genau heute, am 15. Juni 2021, in Kraft.
Mit einem neuen Microsoft Windows 10-Update kannst du über 50 Fehler beheben, doch du musst selbst aktiv werden. Nicht nach Plan lief hingegen die Einführung einer neuen Funktion für Windows 10, die wegen Problemen wieder deaktiviert werden musste.