In Wohnungen und Häusern ist eine Internetverbindung mittlerweile fast so selbstverständlich wie Türen und Fenster. Anders sieht das allerdings beim WLAN im Garten aus. Die Reichweite von Routern reicht oftmals nicht aus, um das Internetsignal bis in den Garten zu verteilen. In diesem Fall kannst du allerdings auf drei Hilfsmittel zurückgreifen, mit denen du auch im Grünen immer den bestmöglichen Empfang hast.
Inhaltsverzeichnis
WLAN im Garten: Darum kann es ein Problem sein
Es gibt verschiedene Gründe, warum dein WLAN im Garten schlechter ist als im Haus. In erster Linie liegt es wahrscheinlich an der Distanz zum Router. Denn die Netzwerksignale werden natürlich schwächer, je weiter du dich von der Quelle entfernst. So reicht die Reichweite eines typischen Heimrouters oft nicht aus, um große Außenbereiche effektiv abzudecken.
Es gibt aber auch andere Störfaktoren:
Bauliche Hindernisse: Wände, Fenster und Türen können das WLAN-Signal dämpfen. Je mehr bauliche Hindernisse zwischen dem Router im Haus und dem Garten liegen, desto schwächer wird das Signal sein. Materialien wie Beton, Metall und manchmal sogar Glas können besonders hinderlich für die Signalübertragung sein.
Interferenzen durch andere Geräte: Im Garten können leicht Störungen durch andere drahtlose Geräte wie Garagentoröffner, drahtlose Wetterstationen oder die WLAN-Netze deiner Nachbarn hervorgerufen werden.
Umwelteinflüsse: Selbst die natürliche Umgebung kann ein Hindernis für dein WLAN im Garten sein. Bäume und Pflanzen, insbesondere wenn sie feucht sind, absorbieren und streuen Signale. Das Wetter wiederum kann Einfluss auf die Leistung haben, weil hohe Luftfeuchtigkeit, Regen oder sogar der Zustand der Atmosphäre Stärke und Qualität des beeinflussen.
Lesetipp: Router-Trick für sofort besseres WLAN
#1 Verwende einen dLAN-Adapter für WLAN im Garten
Die wohl einfachste Möglichkeit besteht darin, dir einen sogenannten dLAN-Adapter 🛒 zu beschaffen. Hierbei wird das Internetsignal nicht über WLAN in den Garten gesendet, sondern gelangt über das Stomnetz des Hauses ins Freie. Alles, was du brauchst, um einen dLAN-Adapter zu verwenden, ist eine Steckdose im Garten, die mit demselben Stromnetz wie deine Wohnung verbunden ist.
Einmal angeschlossen, sendet der dLAN-Adapter das WLAN-Signal aus und du kannst dich ohne Probleme über die „Zwischenstation“ mit deinem Router verbinden.
#2 Ein WLAN-Repeater sorgt für eine gute Verbindung
Bestimmt hast du schon einmal von einem WLAN-Repeater 🛒 gehört. Du platzierst ihn in Reichweite deines Routers, von wo aus er das Signal „wiederholt“. Auf diese Weise kannst du den Radius des WLAN-Signals vergrößern und bequem das WLAN in den Garten bekommen.
Lesetipp: Hier erfährst du mehr darüber, was eigentlich ein Wireless Access Point ist.
#3 Nutze draußen einen mobilen Router
Doch was, wenn der Garten für einen WLAN-Repeater zu weit entfernt ist? Das ist beispielsweise bei vielen Bürgerinnen und Bürgern der Fall, die ihre Freizeit und die warmen Monate des Jahres in einem Schrebergarten verbringen, der sich nicht in unmittelbarer Nähe des Hauses oder der Wohnung befindet. Für diesen Fall können wir dir einen mobilen Router 🛒 empfehlen.
Du kannst ihn überall hin mitnehmen, weil er das Signal nicht nur über einen DSL-Anschluss, sondern auch über LTE beziehen kann.
Weitere Tipps zur Verbesserung des WLAN im Garten
Wer sich keine Extra-Hardware besorgen oder kaufen möchte, kann sein Glück mit der Optimierung der Router-Position probieren. Hierbei kommt es darauf an, das Gerät so aufzustellen, dass es möglichst nahe an den Garten angrenzt und so wenige Wände wie möglich das Signal dämpfen.
Dabei musst du natürlich darauf achten, dass du dir durch die neue Position nicht das Signal im Haus verschlechterst. Rückt es näher an den Garten, reicht dieses vielleicht nicht mehr in jedes Zimmer. Hier lohnt es sich also, die goldene Mitte ausfindig zu machen und alle Bereiche abzudecken.
Quellen: eigene Recherche
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