Mit Sicherheit bist auch du schon einmal auf die Begriffe gestoßen, die dir beim verschicken einer E-Mail entgegenspringen: CC und BCC. Doch was bedeuten die Abkürzungen eigentlich genau? Und was passiert, wenn du in die meist leergelassenen Felder etwas einträgst? Für Menschen, die in ihrem Job regelmäßig Business-Nachrichten verschicken müssen, dürften die Begriffe wohl geläufig sein. Doch sonst nutzt man sie eher selten, weswegen wir die Chance nutzen, dich über ihre Bedeutung etwas aufzuklären.
E-Mail: CC und BCC – Was es damit auf sich hat
Eigentlich sind die elektronischen Briefe seit nunmehr Jahrzehnten eine unkomplizierte Sache: Empfänger eintragen, Nachricht schreiben, gegebenenfalls noch ein Bild oder eine Datei anhängen und schon kannst du auf den großen „Senden“-Button drücken. Doch mit Sicherheit sind dir schon einmal Begriffe beim Verschicken einer E-Mail wie CC oder BCC ins Auge gestochen, die sich meist in den leergelassenen Zeilen unter dem Betreff verstecken. Wenn du dich schon immer gefragt hast, was es mit ihnen auf sich hat und wofür man sie eigentlich benutzt, ist es höchste Zeit, dir etwas Klarheit zu verschaffen. Bei den Begriffen handelt es sich nämlich grob gesagt um Optionen, deine digitalen Nachrichten an weitere Empfänger zu senden.
Dafür verwendet man bei einer E-Mail CC
Stehst du bei einer E-Mail im CC (oder BCC), so bedeutet dies, dass die Nachricht nicht direkt an dich gerichtet ist, du sie aber zur Information oder Kenntnisnahme trotzdem geschickt bekommen sollst. Die Abkürzung „CC“ steht dabei für „carbon copy“, was zu deutsch so viel wie „Durchschrift“ bedeutet. Oftmals verwenden Mail-Anbieter auch ganz einfach den deutschen Begriff „Kopie“ für ihre CC-Funktion.
Schickst du eine E-Mail mit CC, ist es wichtig zu wissen, dass alle Empfänger der Nachricht sehen, wohin sie ursprünglich geschickt wurde. Das kann zu Problemen führen, wenn nicht jeder Empfänger gleich damit einverstanden ist, dass seine E-Mail-Adresse so ungefragt weitergegeben wurde. Anbieten tut sich die CC-Funktion einer E-Mail natürlich dann, wenn die Empfänger eh als Team zusammenarbeiten oder du die Nachricht lediglich an deinen Freundeskreis schickst, in dem die einzelnen Adressen ohnehin bekannt sein dürften. Schickst du beispielsweise Pressemitteilungen oder wichtige Business-Briefe per Mail raus, solltest du dafür lieber die BCC-Funktion, auf die wir nachfolgend eingehen, verwenden.
E-Mail mit BCC verschicken: Das ist der Vorteil
Nicht nur beim Verschicken einer E-Mail mit CC, sondern auch BCC kannst du gleich mehrere Empfänger auswählen. Doch der Unterschied zwischen beiden Systemen verbirgt sich bereits im Namen des zweiten: BCC steht für „blind carbon copy“, also eine „Blindkopie“. Bekommst du eine E-Mail im BCC, dann weißt du, dass weitere Empfänger sowie du selbst nicht sehen können, an wen die Nachricht noch ging. Obwohl du bei der E-Mail die CC-Zeile einsehen kannst, kann es dank BCC noch weitere Leser geben, die du nicht direkt an ihrem Namen oder ihrer Online-Adresse erkennst.
Der Vorteil davon liegt klar auf der Hand: BCC schützt nicht nur die Privatssphäre einzelner Empfänger, sondern bewahrt gleichzeitig davor, dass potentielle Geschäftskunden sich verunglimpft fühlen, wenn sie die Mail neben vielen weiteren Interessenten erhalten.
Wie man bei einer E-Mail CC und BCC verwendet
Willst du innerhalb einer E-Mail CC oder BCC verwenden, so ist das ein absolutes Kinderspiel. Bei den meisten Anbietern wie Web.de, Gmail oder Yahoo findest du die entsprechende Zeile meist irgendwo zwischen Empfänger und Betreff. Bei einer E-Mail-App wie beispielsweise Outlook kannst du über den „Optionen“-Reiter auswählen, ob du die Funktionen benötigst. Trage die gewünschten Empfänger deiner (Blind-)Kopien ein und schon kannst du E-Mails mit CC und BCC verschicken. Außerdem verraten wir dir hier, wie du bei großen Anbietern deine E-Mail-Adresse ändern kannst.