Von Google Street View hast du bestimmt schon einmal gehört, doch wusstest du, dass es auch Apple Karten einen ähnlichen Service anbietet? Die Funktion der Google Maps-Alternative soll erweitert werden und auch solche Bereiche erfassen, die mit dem Auto nicht zu erreichen sind. Aus diesem Grund schickt Apple Menschen mit Kamerarucksäcken in deutsche Städte.
Apple Karten wird ausgebaut
Wenn du schon einmal einen Menschen mit einem Kamerarucksack gesehen hast, weißt du, dass diese durch ihr ungewöhnliches Erscheinungsbild auffallen und einen durchaus komischen Eindruck machen. Deshalb solltest du dich nicht wundern, wenn dir solche Rucksackträger in den nächsten Wochen vermehrt begegnen. Apple hat nämlich vor, seinen Apple Karten-Dienst weiter auszubauen.
Konkret sollen Bereiche wie Fußgängerzonen und Bahnhöfe erfasst werden, die du nicht mit dem Auto, sondern nur fußläufig erreichen kannst. Weil Kamera-Autos nicht in diese Areale vordringen können, schickt Apple einige Menschen mit Kamerarucksäcken ausgestattet in deutsche Städte und Landkreise. Das berichtet das IT-Magazin golem.
Mit dem Kamerarucksack durch Deutschland
Auf einer Informationsseite von Apple heißt es, dass die Erfassungen für Apple Karten mit den Kamerarucksäcken im Juli 2021 beginnen und bis Oktober 2021 andauern werden. Dabei ist es nicht das Ziel, Fußgängerbereiche flächendeckend zu erfassen. Stattdessen fokussiert der Konzern seine Bemühungen auf bestimmte Bereiche und Orte von hohem Interesse (beispielsweise Touristenhotspots wie die Berliner Museumsinsel).
Apple gab auch bekannt, in welchen Bundesländern die Aufnahmen gemacht werden. Im Folgenden findest du deine Auflistung:
- Bayern
- Berlin
- Brandenburg
- Hamburg
- Niedersachsen
- Schleswig-Holstein
Auch in anderen Bundesländern sollen Aufnahmen gemacht werden, allerdings vorerst nicht mit Kamerarucksäcken. Eine komplette Auflistung der genauen Landkreise findest du auf der Informationsseite von Apple Karten.
Nicht alle Funktionen von Apple Karten gibt es auch in Deutschland. Eine von ihnen ist hierzulande beispielsweise illegal. Doch es gibt auch noch Alternativen wie beispielsweise Google Earth, die Satellitenaufnahmen für alle Betriebssysteme zur Verfügung stellen.
Quelle: Apple, golem