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Bitcoin-Crash voraus? Finanzexperte warnt, was passieren würde

Bei einem Bitcoin-Crash „verlieren die privaten Anleger – nicht die Banken“. Der Finanzexperte Martin Braml warnt vor den Folgen.

Brennende Bitcoin
Ein Bitcoin-Betrug hat die Kryptoplattform Africrypt erschüttert. Foto: Getty Images/moxumbic

Seit einigen Wochen befindet sich der Bitcoin-Kurs quasi im freien Fall. Zwar gehen einige Analyst:innen von einer baldigen Umkehr aus, andere sehen das große Unglück aber erst noch kommen. Martin Braml vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München (ifo-Institut) warnt vor den möglichen Folgen eines Bitcoin-Crashs.

Einige Analyst:innen prophezeien, dass der Kurs des Bitcoin (BTC) schon bald wieder steigen wird. Das muss aber nicht sein. Martin Braml, Ökonom am renommierten ifo-Institut der Universität München, ist sich sicher: Sollte es zu einem Bitcoin-Crash kommen, gibt es klare Verlierer:innen – und davon viele.

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Das ifo-Institut…

… ist eine wirtschaftswissenschaftliche Forschungseinrichtung in beziehungsweise aus München. Gegründet wurde das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung dort bereits 1949. Im Jahr 1993 eröffnete sie eine Niederlassung in Dresden. Seit 2002 ist das Institut eine Struktureinheit der Universität München.

Bitcoin-Crash: Anleger:innen zunehmend frustriert

Der Tesla-CEO Elon Musk spielt bei den Kursschwankungen der Kryptowährung eine nicht unwesentliche Rolle. Seine Twitter-Beiträge lassen den Preis offenbar ebenso schnell nach oben schnellen, wie sie ihn auch abstürzen lassen können. Die daraus resultierende Frustration könnte früher oder später zu einem Bitcoin-Crash führen.

„Der Kurs ist hochvolatil und hochspekulativ, weil der Markt so unreguliert ist“, zitiert Business Insider den Finanzexperten Braml. „Man weiß nicht genau, wer da gerade im großen Maße kauft, um die Kurse zu treiben.“ Elon Musk habe mit seinen Tweets den Bitcoin-Markt manipuliert und die entsprechende Community dadurch „sehr verärgert“.

Es „verlieren die privaten Anleger – nicht die Banken“

Da sich die Kryptowährung jeglicher Regulierung entziehe, könne auch keine Börsenaufsicht einschreiten wenn derartiges geschehe. Dass eine solche Ordnung irgendwann eintrete, halte Braml nicht für ausgeschlossen – den Ersatz physischer Währungen durch den Bitcoin allerdings schon.

„Der Bitcoin ist meiner Meinung nach ein spekulatives Asset“, so der Ökonom. „Man glaubt eben, dass andere Leute es für werthaltig erachten und deswegen parkt man hier sein Geld.“ Damit sei der Bitcoin nicht für jeden etwas. Man müsse „die enorme Volatilität mental verkraften“, ergänzt zudem der Investor Lars Erichsen.

Bramel würde seinerseits nicht ausschließen, „dass der Bitcoin-Kurs zusammenbricht“. Genauso gut könne er aber wieder steigen. Doch warnt der Forscher vom ifo-Institut: „Bei einem Bitcoin-Crash verlieren die privaten Anleger – nicht die Banken.“

Quelle: Business Insider

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