Der Internationale Tag der Freundschaft am 30. Juli ist genau die richtige Gelegenheit, um seinen Freunden zu zeigen, wie gern man sie hat. Doch gerade wenn man älter wird, beginnt der Freundeskreis oft zu schrumpfen. Und auch wer in eine neue Stadt zieht, muss dort erst einmal wieder frische Bekanntschaften schließen. Neue Freunde zu finden, ist nicht für jeden einfach – besonders während der Corona-Pandemie. Heutzutage können aber Apps behilflich sein. Hier vier Vorschläge.
„Bumble BFF“
„Bumble“ war zunächst nur als Dating-App bekannt, in der Frauen den ersten Schritt machen. Doch seit geraumer Zeit gibt es auch eine „BFF“-Funktion. Das Akronym „BFF“ steht im Englischen oft für „Best friends forever“, also „Beste Freunde für immer“. Nutzerinnen und Nutzer können Bilder von sich hochladen und ihre Interessen mit der Welt teilen. Sie können beispielsweise zeigen, dass sie auf der Suche nach einem Trainingspartner sind, nach Menschen für einen gemeinsamen Filmabend und dergleichen mehr. Kommt es zu einem Match, können die beiden Suchenden drauflos texten.
Naomi Walkland, Bumbles Vizepräsidentin für Europa, erklärt in einem Statement unter anderem: „In den ersten drei Monaten des Jahres 2021 ist die durchschnittliche Zeit, die auf ‚Bumble BFF‘ verbracht wird, weltweit um 44 Prozent für Frauen und 83 Prozent für Männer gestiegen.“ In Deutschland haben demnach während der Corona-Pandemie 35 Prozent der Singles versucht, auf dem Online-Weg neue Freunde zu finden.
„Spontacts“
Besonders Menschen auf der Suche nach allerlei gemeinschaftlichen Aktivitäten in der näheren Umgebung des eigenen Wohnorts könnten bei „Spontacts“ fündig werden. Zusammen kochen, Wandern, Teilnehmer für einen Spieleabend oder eine Gruppe fürs Outdoor-Yoga finden – der Fantasie sind kein Grenzen gesetzt. „Spontacts“ sieht sich als große Freizeit-Community mit – laut Angaben der Macher – mehr als einer Million Nutzern. Hat man einmal eine Gruppe oder eine Person für eine gewünschte Aktivität gefunden, kann auch auf diesem Weg durchaus eine neue Freundschaft entstehen.
„Meetup“
Ähnlich funktioniert die Social-Media-Plattform „Meetup“, für die es natürlich ebenfalls eine entsprechende App für Android und iOS gibt. Nach eigenen Angaben hat das Portal mehr als 55 Millionen registrierte Nutzer in über 190 Ländern. Alleine im Juni sollen sich 370.000 Menschen registriert haben. Wohl durch die Pandemie befindet sich das Wort „friends“, also „Freunde“, mittlerweile erstmals auf Rang eins der Suchanfragen, wie die Plattform kürzlich mitgeteilt hat. Davor habe es der Begriff nicht einmal in die Top Ten geschafft.
Wer Facebook nutzt, kann sich auch dort auf die Suche machen. Es gibt zahlreiche Gruppen wie beispielsweise „Neu in Köln“ oder „Neu in Berlin“, die dazu gedacht sind, Kontakte zu knüpfen und Teilnehmer für Freizeitaktivitäten zu finden. Auch für zahlreiche andere Städte gibt es private und öffentliche Gruppen- genauso wie für die unterschiedlichsten Interessensgebiete, darunter beispielsweise für allerhand Hobbys aber auch für Tierfreunde. Warum nicht beispielsweise nach einem Partner – und vielleicht auch neuen Freund – für das tägliche Gassigehen mit seinem Hund suchen?