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Bitcoin-Prognose für 2022: Darum könnte der Kurs die 100.000er-Marke noch knacken

Die Bitcoin-Prognose, der Kurs würde auf 100.000 US-Dollar steigen, gab es schon für Dezember. Mittlerweile sieht sie dafür Mitte 2022 vor.

Bitcoin-Kurs
Der Bitcoin ist seit Jahren die marktstärkste Kryptowährung. © Getty Images/Berkah/Francesco Carta fotografo [M]

Mit dem Kurstief der vergangenen Wochen hat der Bitcoin (BTC) einige Anleger:innen in Sorge versetzt. Der Angst-und-Gier-Index steht mit einem Wert von 22 sogar bei „extremer Angst“. Dennoch sprechen eine alte sowie eine neue Bitcoin-Prognose dafür, dass die Kryptowährung bis Mitte 2022 den Schwellenwert von 100.000 US-Dollar überschreiten wird.

Bitcoin-Prognose für 2022

Einige solcher Voraussagen zogen schon 2021 die Aufmerksamkeit der Investor:innen auf sich. Vorne mit dabei ist stets auch der pseudonyme Krypto-Analyst PlanB. Der Niederländer hatte das Erreichen der 100.000er-Marke ursprünglich für Ende letzten Jahres angesetzt. Sein Stock-to-Flow (S2F)-Modell lässt aber eine gewisse Spannweite zu. Seine aktuelle Bitcoin-Prognose liegt daher eher beim Sommer 2022.

Dem schließt sich auch Antoni Tranchev an. Er gründete 2018 das Unternehmen Nexo, das mittlerweile weltweit größte Kreditinstitut in der digitalen Finanzbranche. Im Rahmen der CNBC-Sendung Street Signs Asia sprach Tranchev am Montag über seine Erwartungen.

„Ich denke, dass [Bitcoin] in diesem Jahr 100.000 Dollar erreichen wird, wahrscheinlich in der Mitte des Jahres. Und das aus zwei einfachen Gründen: Wir sehen, dass die institutionelle Akzeptanz anhält und dass Unternehmen ihre Schatzkammern mit Bitcoin auffüllen. Und auch das breitere Spektrum der makroökonomischen Realitäten und das billige Geld wird bleiben, was großartig für Kryptowährungen ist, die eine Inflationsabsicherung darstellen, und für Gold 2.0.“

Antoni Trenchev

Die Menschen liegen falsch

Trenchev selbst vertrete eine „konträre“ Sicht gegenüber der anhaltend lockeren Geldpolitik der Fed (Zentralbank der USA). Die meisten Menschen würden mit ihren Erwartungen an kommende Zinserhöhungen wahrscheinlich falsch liegen.

Der Unternehmer geht sogar noch einen Schritt weiter. Er glaube, „dass, sobald wir eine Zinserhöhung sehen, es einen Einbruch in Aktien und den Anleihenmarkt geben wird – und offen gesagt, haben wir in den letzten Jahren nicht viel politischen Willen gesehen, um […] jede Art von Korrektur an den traditionellen Finanzmärkten durchzusetzen.“ Ob die Bitcoin-Prognose des Nexo-Gründers und damit auch die des niederländischen Analysten PlanB stimmt, bleibt abzuwarten.

Quelle: CNBC

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