Während die Preise in den Vereinigten Staaten und Kanada steigen, müssen deutsche Nutzerinnen und Nutzer von Netflix wohl zumindest vorerst noch keine Erhöhung befürchten. Das hat der Streamingdienst auf Nachfrage der Nachrichtenagentur spot on news bestätigt.
„Preiserhöhungen sind länderspezifisch. Die Erhöhung in den USA hat keinen Einfluss auf eine globale Preisänderung und deutet auch nicht darauf hin“, erklärt Netflix in einem Statement. Die Preise würden von Zeit zu Zeit erhöht, „um das Angebot an Serien, Filmen und Shows kontinuierlich zu erweitern und zu verbessern, ebenso wie die Qualität auf unserem Service“. Demnach sei es das wichtigste Ziel des Unternehmens, seinen Kundinnen und Kunden „weiterhin großartige Unterhaltung zu bieten und dafür zu sorgen, dass sie einen immer größeren Wert für ihre Mitgliedschaft erhalten“.
Abo-Preise schon mehrfach erhöht
In Deutschland werden die Preise also vorerst wohl bei 7,99 Euro für ein Basic-Abo, 12,99 Euro für ein Standard-Paket und 17,99 Euro für das Premium-Angebot bleiben. In den USA zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher künftig entsprechend 9,99 US-Dollar, 15,49 Dollar und 19,99 Dollar monatlich.
Netflix hat in den vergangenen Jahren immer wieder beim Preis nachjustiert, wohl um gestiegene Ausgaben zu kontern. Alleine der Hit „Red Notice“ mit Gal Gadot (36), Dwayne „The Rock“ Johnson (49) und Ryan Reynolds (45) soll den Streamingdienst Medienberichten zufolge zwischen 160 und 200 Millionen US-Dollar gekostet haben. Das hat sich für den Anbieter aber offenbar auch gelohnt. Innerhalb der ersten 28 Tage nach erscheinen brachte es der Film auf mehr als 364 Millionen Sehstunden.
In Deutschland hatte Netflix zuletzt im Januar 2021 die Abo-Preise angehoben. Das Standard-Abo lag zuvor bei 11,99 Euro monatlich und das Premium-Paket bei 15,99 Euro im Monat. Davor hatte der Streamingdienst die Preise im April 2019 erhöht.