Gegenwärtig könnte es passieren, dass du ganz unerwartet eine E-Mail von PayPal erhältst. In dieser wirst du über eine Abbuchung informiert. An und für sich mag das noch unverdächtig sein. Aber stell dir doch fix die Frage: Habe ich diese Zahlung tatsächlich in Auftrag gegeben? Falls dem nicht so sein sollte, handelt es sich ziemlich sicher um eine neue Betrugsmasche, die derzeit im Umlauf ist. Hüte dich davor und beachte besonders auf drei Dinge.
PayPal-Betrug tarnt sich als Netflix
Die Verbraucherzentrale NRW warnt derzeit wieder vor verstärkten Phishing-Aktivitäten online. Dazu gehört auch eine neue PayPal-Betrugsmasche im Zusammenhang mit dem Streaming-Dienst Netflix. Die Kriminellen versenden dazu E-Mails, die sehr realistisch aussehen und sogar im authentischen PayPal-Design daherkommen, wie das folgende Bild zeigt:
Beachte diese 3 Hinweise
Hast du eine neue Nachricht von PayPal im Postfach, solltest du also erst einmal stutzig werden. Die Betreffzeile lautet zudem „Beleg für Ihre Zahlung an Netflix.com“ und angeblich geht es um eine Abbuchung der Gebühr in Höhe von 7,99 Euro. Natürlich setzen die Täterinnen und Täter nun darauf, dass ihre Opfer davon irritiert sind und denken, dass es sich um eine irrtümliche Zahlung handelt. Der Button „Konfliktlösungen“ verspricht eine schnelle und einfache Lösung.
Doch allerspätestens jetzt solltest du an dich halten. Denn wenn du den Mauscursor nur über den Button hältst, erscheint ein unseriöser Ziel-Link. Und natürlich sollte dich auch schon die unauthentische Absenderadresse alarmieren. Teile von daher auf keinen Fall deine Informationen, sondern verschiebe die Mail am besten direkt in den Spam-Ordner.
Wir fassen also zusammen:
- Vorsicht bei Nachrichten von PayPal
- Achte auf den Betreff
- Überprüfe die Absenderadresse
Grundsätzlich ist es ratsam, betrügerische Spam-Mails nicht zu löschen und das sollte demzufolge auch bei dieser PayPal-Betrugsmasche gelten. Online-Betrug kann dich übrigens nicht nur per Mail erreichen, sondern auch bei den sozialen Netzwerken: Vor kurzem war eine Masche bei Facebook besonders effektiv.
Quelle: Verbraucherzentrale NRW
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