PayPal hat Gebühren für Inaktivität eingeführt. Diese fallen generell für Accounts an, die über einen längeren Zeitraum nicht mehr für Transaktionen eingesetzt wurden. Für deutsche Kund*innen gibt es zumindest eine Ausnahme.
Zusätzliche PayPal-Gebühren: Das erwartet die Nutzerschaft
Im Detail soll dies laut PayPal für Konten gelten, die über 12 Monate weder Geldsendungen nach Logins aufweisen. Dabei setzt sich die neue PayPal-Gebühr je nachdem zusammen, ob die betroffenen Nutzer*innen noch ein Restguthaben besitzen. So zieht der Dienst entweder 10 Euro ein oder den verfügbaren Restbetrag, sofern dieser weniger oder gleich 10 Euro beträgt.
„Als Inaktivitätsgebühr wird die niedrigere der nachstehend aufgeführten Gebühren [10 Euro] oder das in Ihrem Konto verbliebene Guthaben berechnet.“
PayPal
Accounts mit Nullsaldo sind von der PayPal-Gebühr nicht betroffen, so dass diese keine negativen Beträge aufweisen können. Bleibt ein mit der Gebühr belastetes Konto weitere 60 Tage inaktiv, kann es nach Ablauf der Frist geschlossen werden.
Erste Benachrichtigungen seit dem 15. November
Wie Cashys Blog berichtet, hat der Dienst am 15. November damit begonnen, Nutzer*innen inaktiver Konten zu kontaktieren. Um die Inaktivitätsgebühr zu vermeiden, bleiben Betroffenen bis zum 13. Dezember 2022 folgende Möglichkeiten:
- Login
- Kaufen oder bezahlen mit PayPal
- Geld versenden via PayPal
- Geld abheben
- Geld spenden via PayPal
Wichtige Ausnahme: Wer ein privates Konto führt, ist von der PayPal-Gebühr 2022 ausgeschlossen. Das gilt neben Deutschland auch für Österreich, Italien, Griechenland, Ungarn und Polen.
Quellen: PayPal, Cashys Blog
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.